Es gibt Extremisten natürlich nicht erst seit dem Internetzeitalter. Wahrscheinlich gibt es sie schon, solange es Politiker oder überhaupt Menschen mit rhetorischem Einfluss gibt. Vielleicht gibt es sie schon, seit zwei Primaten vor Millionen von Jahren die erste annehmbare Diskussion miteinander führen konnten. Aber wieso sind Menschen heute immer noch so „primitiv“ und fallen auf Extremismus rein? Wieso sind Extremisten garade heute in so einem Maße erfolgreich, dass sie auf der ganzen Welt inzwischen sogar Wahlen gewinnen? Dieser Artikel soll diese Fragen beantworten. Dabei möchte ich dir aber auch gleichzeitig ein Gespür vermitteln, worauf du achten solltest, insbesondere wenn du online unterwegs bist.
Wirtschaftliche Krisen, Arbeitslosigkeit und soziale Ungerechtigkeiten können bei uns ein Gefühl der Unsicherheit und Frustration verursachen. In solchen Zeiten suchen Menschen oft nach einfachen Erklärungen und Lösungen, die Extremisten ihnen anbieten. Und zwar tun sie das unabhängig ihres Alters. Allerdings durchaus abhängig von ihrem Bildungsgrad. Denn die Auseinandersetzung mit extremistischen Inhalten erfordert keine große Mühe oder besondere Begabung. Ihre Ideologien sprechen besonders leicht Menschen mit begrenzter Bildung und schwachen kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten an. Komplexe Themen werden ja vor allem emotional, aber nicht rational erklärt. Es wird zum Beispiel direkt ein bestimmter Grund, meist eine dem Feindbild zuzurechnende Gruppe, als „wahre“ Ursache aller Probleme ausgerufen. Dies bietet einerseits einen Grund, diese so vehement zu bekämpfen, andererseits schützt es vor kritischem Denken der eigenen Mitglieder.
Extremistische Gruppen machen somit klare und einfache Identitätsangebote, die attraktiv für diejenigen sein können, die sich entwurzelt oder marginalisiert fühlen. Für die meisten ist schon allein die Geburt oder Herkunft entscheidend, die sie mit großem (National-)Stolz erfüllt. Auf vermeintlichen Moralwerten, die aus der eigenen Kultur erwachsen sind, baut dann die Ideologie auf und bietet gleich ein „Belohnungserlebnis“: „Du bist schon etwas wert, nur weil du einer von uns bist!“ Und diese Auszeichnung kriegst du, obwohl du überhaupt nichts dafür getan hast und es schon eine größere Eigenleistung ist, dass du allein aufs Töpfchen gehen kannst, als zufällig in diesem Land geboren worden zu sein.
Digitalisierung und Soziale Medien
Doch diese beiden Gründe – nämlich eine prekäre soziale Lage und die Identitätsstiftung – haben Extremisten schon immer zu ihrem Anhängerkreis verholfen. An beidem hat sich in den letzten 80 Jahren nur wenig verändert. Was sich aber durchaus verändert hat, sind die technologischen Möglichkeiten, mit denen extremistische Ideologien heute verbreitet werden. Für mich als Millennial ist gerade das zu einer der größten Enttäuschungen meines Lebens geworden.
Ich erinnere mich nämlich noch gut daran, dass ich in meiner Jugend das Internet in seiner Anfangszeit als eine ungeheure Bereicherung empfand. Das Internet wird unsere Welt in nie dagewesener Weise verbinden, so dachte ich. Es wird uns einen raschen Informationsaustausch ermöglichen. Die Menschen werden in der Folge gebildeter sein. Toleranter. Verbundener zu wissenschaftlichen Fakten stehen und damit selbstbestimmter und reflektierter durchs Leben gehen. Es wird dadurch weniger Extremismus und viel mehr Offenheit zwischen unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen geben, und dadurch auch weniger Raum für Extremismus, weniger Hass, weniger Konflikte und vielleicht sogar nie wieder einen Krieg!
Das Bullshit-Paradoxon
Was war ich damals naiv! Denn wenn ich mich nun in der Welt, besonders in der virtuellen Welt umschaue, ist genau das Gegenteil eingetreten. Der Ton ist rauer denn je zuvor, die Welt zutiefst gespalten, Populisten sind inzwischen weltweit erfolgreich, wie niemals zuvor.
Aber woran liegt das? Offenbar habe ich in meiner naiven Jugend die Extremisten massiv unterschätzt. Denn auch politische Demagogen und religiöse Fanatiker haben gelernt, das Internet und die sozialen Medien für sich zu nutzen. Und sie nutzen es weit effizienter, als es für Bildung und Aufklärung je genutzt werden könnte. Das hat einen ganz bestimmten Grund. Das Abfassen, Aufbauschen und Weiterverbreiten von Falschinformationen, Hass und Hetze erfolgt nämlich viel schneller, als dass man all diesen Bullshit widerlegen, löschen oder auch strafrechtlich ahnden könnte. Diese Erkenntnis hat durch den italienischen Informatiker Alberto Brandolini einen Namen bekommen und wird seit 2013 scherzhaft oft als Brandolini’s Bullshit Asymmetry Principle oder schlicht als Brandolinis Gesetz bezeichnet:
“The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.”
„Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion.“
Dieses schaurig-traurige Paradoxon ist wahrscheinlich der Grund, weshalb unsere Welt leider nicht so aufgeklärt und friedlich ist, wie ich es mir in meiner jugendlichen Naivität erträumt habe. Obwohl wir in einem Zeitalter leben, in der jede Information in Sekundenschnelle frei verfügbar ist, und jeder eine vollständige Bibliothek in seiner Hosentasche trägt, mit dem gesammelten Wissen der gesamten Menschheit jederzeit abrufbereit, werden die Menschen in ihrer Mehrheit offensichtlich immer dümmer, aggressiver, intoleranter, hasserfüllter und kriegsbegeisterter.
Einfach zu verstehender Unsinn verbreitet sich schneller als komplizierte Wahrheiten
Wie kann das sein? Eben weil es einfach und schnell geht, Bullshit zu schreiben, und weil es mühsam und zeitaufwändig ist, eine Lüge oder Polemik als solche zu entlarven. Und selbst wenn man es endlich schafft, ihn zu widerlegen, hatte der Bullshit oft reichlich Zeit, viral zu gehen. Das bedeutet, dass er sich wie eine Virus-Infektion weiterverbreitet hat, und dass inzwischen so gut wie jeder Mensch mit Internetanschluss zumindest einmal von ihm gehört hat. So behält er seine toxische Wirkung sogar noch lange nach seiner Widerlegung.
Von Ja, das habe ich auch gehört! ist der Weg nämlich nur ein sehr kurzer zu Wusstest du eigentlich schon…?. Unsinn setzt sich in unserem Gehirn mindestens genauso schnell fest wie Wissen. Es ist außerdem unmöglich für unsere beschränkten Geister, das eine vom andern zu unterscheiden. Selbst wenn unser „Wissen“ in Wahrheit totaler Bullshit ist, wird es dann schnell als „Wahrheit“ anerkannt. Und nein, das machen nicht etwa nur die Extremisten so. Jeder von uns, wirklich jeder, trägt bereits einen müffelnden Bullshithaufen an Falschinformationen in seinem Kopf. Denn lange bevor ein aufgeklärter Geist es geschafft hätte, rechtzeitig „Stop! Das ist eine Lüge!“ zu rufen, hat eine breite Masse von Menschen den Bullshit bereits angenommen hat und allen Unsinn, alle Halbwahrheiten und auch alle bewusst gestreuten Desinformationen längst als „Fakt“ akzeptiert.
Ein lustiges Beispiel
Mancher Bullshit entsteht rein zufällig. Aus einem Missverständnis heraus, oder aus einem Scherz. Ein gutes Beispiel ist dieser Ausschnitt aus einer vermeintlichen Talkshow, der Anfang der 2000er viral ging. Auch ich habe damals Tränen gelacht, weil ich geglaubt habe, dass ich hier eine wirklich böse Panne sehe, die sich so tatsächlich live im belgischen Fernsehen zugetragen hätte:
In Wirklichkeit gab es die TV-Show „Boemerang“ jedoch nie. Es handelte sich hierbei bloß um einen Sketch aus der flämischen Comedy-Show „In De Gloria„. Weil es sich jedoch um eine so authentisch wirkende Darstellung handelte und der Beitrag millionenfach geteilt wurde, nahmen die meisten Zuschauer an, dass diese Geschichte um einen Fernsehmoderator, der wegen seines unangemessenen Verhaltens in seiner TV-Show seinen Job verlor, real sei. Sogar das Boulevard-Magazin „RTL Exclusiv“ berichtete darüber als „Tatsache“, ohne sich der eigentlichen Tatsache bewusst zu sein, dass es bloß ein Sketch war. Vielleicht kanntest du dieses Video sogar selbst. War dir aber bewusst, dass es eigentlich fake ist?
Perfide Planung und Meinungssteuerung
Doch leider bleibt es bei der Bullshit-Weiterverbreitung nicht bei so harmlosen Scherzen. Was mit Comedy schon gut funktioniert, funktioniert sogar noch besser, wenn dahinter eine politische Agenda steckt. Falschinformationen werden heute meist ganz bewusst gestreut, aber nicht, um einfach nur Menschen zu amüsieren, sondern vielmehr, um ein politisches Ziel zu erreichen. Diese bewusste Meinungssteuerung geschieht ganz perfide und raffiniert.
Es kann den Verantwortlichen auch egal sein, dass ihre Lügen und Desinformationen irgendwann entlarvt werden, weil sie genau wissen, dass dies eine Weile dauern wird. Das gibt ihnen mehr als genug Zeit, neue Lügen zu verbreiten, oder sich in eine Opfer-Rolle zu begeben, von einer „Hexenjagd“ gegen sie zu fabulieren und ihre Anhänger emotional aufzuwiegeln. Wenn erst einmal genug Menschen für sie brennen, voll dabei und auf ihrer Seite sind, haben Vernunft und Wahrheit nicht den Hauch einer Chance mehr.
Das Geheimnis des Erfolgs
Heute können Extremisten ihren Populismus und ihre Demagogie mithilfe der modernen Technologien viel einfacher und schneller an einen viel größeren Empfängerkreis verbreiten. Sie können sich nach wie vor darauf verlassen, dass eine große Masse an Menschen ihren Bullshit annimmt, ohne ihn zu hinterfragen. Und weil so etwas durch das Internet viel schneller geht als durch Flugblätter oder gefakte Zeitungsartikel, sind Populisten und Extremisten heute wieder so erfolgreich, wie sie es vor etwa 100 Jahren waren. Oder sogar noch viel erfolgreicher. Sie gewinnen ja inzwischen nicht nur in von Rezession und Armut betroffenen Regionen Wahlen, sondern auch in stabil erscheinenden Wohlstandsnationen. In fast ganz Europa sind sie heute wieder eine bedeutende Kraft, in einigen Staaten sogar Regierungspartei.
Rechtspopulisten in Europa: |
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass der Erfolg von Extremisten und Populisten durch eine Kombination aus sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und technologischen Faktoren erklärt werden kann. Um diesen Trends entgegenzuwirken, ist es wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen und geeignete Strategien zur Förderung von Bildung, Aufklärung und demokratischen Werten zu entwickeln. Und das kann man am besten tun, wenn man sich einmal vor Augen führt, wenn man überhaupt nichts unternimmt! So schrieb schon Edmund Burke:
„Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun!“
Was passiert, wenn Extremisten regieren?
Was ein wenig, aber nicht ganz beruhigt: der tatsächlichen Etablierung von extremistischen Systemen, also einer Abschaffung der Demokratie und eine Aufhebung des Rechtsstaats stehen in den meisten westlichen Nationen hohe Hürden entgegen. Ich persönlich halte es trotz der Sorge über die derzeitigen Umfrageergebnisse in Europa und Deutschland für unwahrscheinlich, dass sich unser Rechtsstaat demnächst in eine von Faschisten oder religiösen Fanatikern gesteuerte Diktatur verwandelt, in der politische Gegner – also auch ich selbst! – verhaftet, interniert und systematisch ermordet werden. Sogar trotz der tatsächlich bereits stattfindenden Planung einer Deportation brauche ich mich wohl nicht sorgen, den Rest meines Lebens im afrikanischen Exil verleben zu müssen, oder gar aufgrund dieses Artikels hier hingerichtet zu werden. Ein realistischeres Szenario ist es jedoch, dass eine rechtspopulistische Partei auch bei uns in Deutschland einmal eine Regierungsbeteiligung oder gar die Regierungsverantwortung bekommt.
Dies hätte für uns alle erhebliche Nachteile. Und zwar nicht nur für Menschen mit Migrationshintergrund, sondern paradoxerweise besonders für ihre eigene Wählerschaft! Einfach gesagt: wenn du nicht etwa zu den oberen 10% der einkommensstärksten Bevölkerungsschicht gehörst, schießt du dir selbst ins Bein, wenn du eine rechtspopulistische Partei wählst. Du willst Beweise? Klick auf den Link und lies dir durch, was diese Partei wirklich anstrebt.
Gefahr für von Armut bedrohte Personengruppen
Studien können belegen, dass es die von Armut gefährdeten und auch im Mittelstand lebenden Personen unter einer rechtspopulistischen Regierung sogar noch schlechter hätten als unter allen anderen möglichen Regierungskoalitionen. Interessanterweise betrifft dies also genau die Personengruppen, die zur direkten Wählerschaft der Rechtspopulisten gehören. Steuersenkungen für die Spitzenverdiener sowie die Beschneidung der Sozialsysteme, wie es diese Parteien anstreben, treffen insbesondere Unter- und Mittelschichten extrem hart. Die Einschnitte, die Rechtspopulisten hinsichtlich Gesellschaft, politischer Mitbestimmung und Demokratie vornehmen würde, beträfen zwar vor allem Personen mit Migrationshintergrund, aber durchaus auch ihre eigenen „biodeutschen“ Wähler. Mittel- und langfristig sind zudem massive wirtschaftliche und politische Schäden, eine Schwächung der Europäischen Union und eine Aussetzung von Maßnahmen gegen den Klimawandel zu erwarten, worunter ebenfalls die sozial Schwachen unserer Gesellschaft am meisten zu leiden hätten.
Wie kann es also sein, dass auch bei uns mehr als jeder fünfte Bürger die Politik einer Partei unterstützt, die stark dem eigenen Wohlergehen und den eigenen Interessen zuwiderläuft? Eine plausible Antwort ist vielleicht die individuelle und kollektive Fehleinschätzung. Der Trick der Populisten ist: sie treten nur nach unten. Indem sie schwache und verletzliche Gruppen gegeneinander ausspielen, Minderheiten ausgrenzen und diskriminieren, schaffen es Populisten, ihren Unterstützern einzureden, sie würden es unter ihrer Regierung tatsächlich besser haben und wirtschaftlich, sozial und politisch einen Vorteil erringen. Nämlich dann, wenn die sozialen Leistungen oder Grundrechte von Ausländern, Langzeitarbeitslosen, chronisch Kranken und Alleinerziehenden eingeschränkt würden. Es spielt dann kaum noch eine Rolle, wenn man vielleicht selbst sogar zu einer dieser Gruppen mit dazugehört. Der wirklich dumme Leitgedanke, auf dem dies alles aufbaut, lautet:
„Hauptsache, es geht anderen mindestens genauso schlecht wie mir selbst!“
Gefahr durch äußere Bedrohungen
Rechtspopulisten schüren gern Angst vor Gefahren im inneren unserer Gesellschaft und schwadronieren von Überfremdung, Islamisierung und Ausnutzung des Sozialstaats. Andere, tatsächlich existierende Gefahren spielen sie paradoxerweise herunter. Während der Corona-Pandemie hat sich keine andere Partei gegen die Maßnahmen zur Eindämmung dieser Pandemie ausgesprochen, oder ist gegen das Impfen so vehement aufgestanden wie die Rechtspopulisten. Die Gefahren durch den Klimawandel werden ebenfalls komplett ignoriert oder sogar offen verleugnet. Und nicht zuletzt findet sogar die gewaltsame Expansion Putins unter der Anhängerschaft der Rechtspopulisten einige Zustimmung, die wohl größte militärische Bedrohung für uns seit Ende des zweiten Weltkriegs. Die Rechtspopulisten verstehen es gekonnt, all diese Gefahren für ihre Anhängerschaft herunterzuspielen und erreichen, dass jeder, der davor warnt, als Alarmist stigmatisiert wird. Dies stellt eine enorme Gefahr für uns alle dar!
Denn wenn wir uns nicht heute gegen all diese Gefahren wappnen, werden zukünftige Generationen einen hohen Preis für die Versäumnisse der Gegenwart bezahlen. Ich spreche hier nicht alarmistisch vom Weltuntergang. Auch das Ende von unserer Nation sehe ich bislang noch nicht, da Putin noch nicht einmal mit der Ukraine fertig wird und wohl kaum einen Angriff auf einen NATO-Staat wagen würde. Doch Tatsache ist, dass wir uns gegenwärtig in einer höchst bedrohlichen weltbedrohlichen Lage befinden, und uns gerade eine gewaltige ökologische Katastrophe nicht nur droht, sondern in Form eines weltweiten großen Massenaussterbens bereits stattfindet. Dieses bedroht langfristig vielleicht tatsächlich sogar unser Überleben als Spezies (in einigen Jahrtausenden!), aber kurzfristig betrachtet drohen uns erst einmal wirtschaftliche Rezession, ein Auseinanderklaffen der Schere zwischen Arm und Reich, soziale Instabilität und die ungehinderte Ausbreitung von Krankheiten. Was alles umso schlimmer und schneller von statten gehen wird, wenn wir den Extremisten das Ruder überlassen.
Gefahr für Wissenschaft und Journalismus
Der Grund, weshalb du auf einer Urzeit-Seite so einen doch sehr politischen Artikel findest, kommt jetzt. Die Extremisten, die ich hier im Besonderen meine, sind allesamt Feinde von empirischer Wissenschaft. Sie können es überhaupt nicht gebrauchen, dass neutrale und offene Forscher (oder Blogger wie ich!) ihre Ideologie auseinandernehmen, sie Lügen strafen und dass sie der Welt erzählen, dass die gesamte Ideologie dieser Populisten auf nichts als Lügen und bewusst gestreuter Verblendung basiert. Das schärfste Schwert gegen diese Formen von Extremismus und all der mitgebrachten Gefahren, die ich vorher erwähnt habe, sind nämlich Aufklärung, Bildung und Forschung. Selbst wenn diese es in unserem Zeitalter wie gesagt schwer haben, sich der Flut an Desinformation zu behaupten: sie können es! Früher oder später wird jede Falschbehauptung der Extremisten als solche entlarvt. Und davor haben die Rechtspopulisten natürlich Angst!
In einem von Rechtspopulisten geführten Staat würden deshalb Forschungs- und Pressefreiheit massiv eingeschränkt werden. Daneben natürlich auch die Meinungsfreiheit, was paradox erscheint. Es jammern ja vor allem Rechtspopulisten, dass sie ihre Meinung nicht sagen dürften. Das stimmt natürlich nicht. Leider wird in unserem Land schon viel zu viel gesagt, z.B. auf eingangs erwähnten Geheimtreffen mit hochrangigen Politikern. Im Gefängnis sitzt deshalb aber niemand. Dafür aber in so mancher Talkshow. Und leider sitzen ihnen nicht oft rhetorisch begabte Wissenschaftler und intellektuelle Geister gegenüber, die ihnen die Stirn bieten.
Fazit
In einem von Populisten geführten Staat bekämen Wissenschaftler und Intellektuelle als Gegner der Regierenden aber nur noch wenige bis überhaupt keine Auftritte mehr. Vielmehr wären, wie es nun deutlich ist, sie es selbst, die ins Gefängnis kämen oder „verschwinden“ würden. Dies lässt sich nicht nur aus dem Planprogramm von Landhaus Adlon ableiten, sondern auch in allen Staaten direkt beobachten, die jetzt schon zu Autokratien geworden sind. Deshalb ist es wichtig, den Extremismus JETZT zu bekämpfen, solange wir noch die Möglichkeit dazu haben!
Was ist Extremismus?
Wer sind die gefährlichsten Extremisten? Wieso sind Extremisten so erfolgreich? Was können wir gegen Extremismus tun? |
Noch eine letzte Bitte
Wenn man so einen Artikel wie diesen hier schreibt, bedeutet das natürlich, dass man polarisiert. Und für mich als Autor bedeutet es, dass ich sogar mit Rückschlägen zu kämpfen habe. Extremisten sind charakterschwache, hinterhältige Feiglinge, die mit unsauberen, heimtückischen Methoden arbeiten. Das ist allerdings nicht etwa eine persönliche Meinung oder Behauptung, sondern eine Tatsache, die ich selbst schon am eigenen Leib zu spüren bekam. Sobald ich mal etwas über Toleranz geschrieben, oder mich zu meiner Ablehnung von Diskriminierung und Extremismus bekannt habe, ist die Bewertung meiner Bücher auf Amazon nämlich meist deutlich gesunken.
Und nein, das ist keine zufällige Korrelation! Wenn man mehr als 4.000 Follower hat, dazu noch mehrere „stille“ Mitleser, müssen sich darunter zwangsläufig auch einige Personen eher zweifelhafter Gesinnung befinden. Das ist eben das Gesetz der Masse. Diese Personen drücken mir immer eine miese Bewertung rein, wenn sie Widerspruch erleben. Einihge haben mich auch grundlos bei Facebook gemeldet, sodass mein Artikel für kurze Zeit gesperrt war. Ich konnte das aber zum Glück wieder rückgängig machen.
Ich befürchte also, dass einige Ewiggestrige auch diesen Artikel wieder zum Anlass nehmen werden, mir auf Amazon eine miese Bewertung reinzudrücken, um mich für meine ketzerischen Worte zu „bestrafen“. Und dass ich auf Facebook auch wieder Ärger dafür kriege, dass ich gegen Extremisten aufstehe, besonders gegen Rechtsextremisten. Ich verlasse mich aber darauf, dass du, der du jetzt wirklich bis ganz zum Ende gelesen hast, mir dabei hilfst, dass die blaubraunen Arschgeigen hier keinen „Sieg“ gegen mich erringen können.
Darf ich dich deshalb um folgendes bitten?
Folge meiner Seite weiter so lieb, wie du es schon tust, und teilt meine Beiträge mit deinen Freunden auf Facebook, Instagram oder gern auch anderen sozialen Medien. Ein „Teilen“ kostet nicht viel Zeit. Und bestimmt gibt es in deiner Freundesliste auch den einen oder anderen, der sich für Dinos oder Abenteuerbücher interessiert. Also erzähle es einfach weiter!
- Teile diesen Beitrag! Hilf dabei mit, Extremismus direkt zu bekämpfen!
- Ganz wichtig: Schreibe mir doch bitte eine nette Rezension auf Amazon, die das Bashing der Extremisten aufhebt und Gegenstandslos macht!
- Kaufe hier auf der Website über Affiliate Links ein! (Ich kriege auch eine kleine Unterstützung, wenn du etwas völlig anderes kaufst, es muss nicht unbedingt der hier beworbene Artikel sein!)
Vielen Dank für jede Unterstützung!