Name: Styginetta lofgreni („Lofgrens Ente von der Styx“, dem Totenfluss in der griechischen Mythologie)
Beschrieben: Nomen nudum
Ordnung: Anseriformes (Gänsevögel); Familie: Presbyornithidae
Länge: ♂ bis zu 0,41m, ♀ bis zu 0,39m
Gewicht: bis zu ♂ 0,8kg, ♀ bis zu 0,7k
Nahrung: omivor
Beschreibung:
An den Ufern der Seen, Flüssen und überschwemmten Wäldern der Hell Creek Formation lebt eine Vielzahl verschiedener Vögel, von denen einige bereits stark ans Leben am und im Wasser angepasst sind. Manche von ihnen ähneln modernen Enten, Reihern oder Tauchern so sehr, dass ein Zeitreisender meinen könnte, sich im 21. Jahrhundert zu befinden. Styginetta etwa erinnert aus der Ferne an eine heutige Laufente. Das etwas größere Männchen hat einen hellweißen Bauch, einen schwarzen Hals und Nacken sowie braunschwarz gebänderte Flügel und krebsrote Beine. Das Weibchen ist kleiner und unscheinbar in Schwarz- und Brauntönen gemustert. Die Jungtiere tragen ein schützendes, braunes Daunenkleid, das ihnen in den ersten Lebenswochen als Tarnung dient. Mit zunehmendem Alter entwickeln sie das charakteristische Gefieder der erwachsenen Tiere und beginnen sich allmählich von ihrer Mutter zu lösen.

Styginetta ist ein geschickter Wasserbewohner, der sich vor allem von Kleinkrebsen und Wasserpflanzen ernährt, die er mit seinem breiten Schnabel aus dem Wasser filtert. Zusätzlich frisst er gelegentlich kleine Weichtiere und Insektenlarven, die er im flachen Wasser oder zwischen Schwimmpflanzen aufspürt. Seine breiten Füße ermöglichen es ihm, sicher auf der Wasseroberfläche zu stehen, während er den schlammigen Boden nach Nahrung absucht. In tieferen Gewässern kann er aktiv tauchen, eine Fähigkeit, die er auch nutzt, um Raubvögeln oder sich nähernden Raubdinosauriern zu entkommen. Besonders in unruhigen Zeiten der Paarung oder bei Revierstreitigkeiten bietet das Wasser einen willkommenen Rückzugsort. Je nach Jahreszeit variiert seine Nahrungsquelle, und manche Populationen unternehmen saisonale Wanderungen, um stets die besten Futterplätze zu erreichen. So kommen die Vögel im Laufe ihres Lebens weit in der Welt herum.
Lebensweise:
Die Tiere leben gesellig und versammeln sich in großen Gruppen, die aus mehreren Familien oder unverpaarten Individuen bestehen. Besonders während der Paarungszeit sind die Gruppen größer, lauter und aktiver. Männchen und Weibchen bilden nur für eine Brutsaison Paare und sind weniger treu als viele andere Vögel. Innerhalb der Gruppen kommt es häufig zu Rangeleien um die besten Brutplätze, wobei stärkere Vögel sich bevorzugte Niststandorte sichern. Die Nester werden im dichten Uferdickicht oder auf flachen Inseln errichtet, während bei Hochwasser sogar schwimmende Nester aus verflochtenem Pflanzenmaterial angelegt werden. Das Weibchen übernimmt den Großteil der Brutpflege, während das Männchen in der Zwischenzeit nach weiteren Paarungspartnern sucht. Sobald die Küken schlüpfen, bleibt nur die Mutter, um sie großzuziehen.

Die Jungtiere haben zahlreiche Fressfeinde, darunter Krokodile, fleischfressende Schildkröten und Raubfische, doch sie entwickeln clevere Überlebensstrategien. In den ersten Wochen halten sie sich eng an die Ufervegetation, wo ihr braunes Daunenkleid für Tarnung sorgt. Beim Schwimmen an der Oberfläche bleiben sie dicht beieinander, sodass ihre gemeinsame Silhouette aus der Perspektive eines lauernden Raubfisches wie ein einziges großes Tier wirkt. Diese Täuschung schreckt einige Räuber ab. Nach etwa sechs Monaten werden sie flugfähig, bleiben aber noch eine Zeit lang in ihrer Heimatregion. Erst nach einem Jahr verlassen sie endgültig das Brutgebiet und schließen sich größeren Gruppen an. Manche Populationen zeigen ein nomadisches Verhalten, wobei sie saisonalen Wasserständen folgen, um immer die besten Nahrungs- und Brutplätze zu erreichen. Während der Trockenzeit ziehen sie in kühlere, feuchtere Gebiete, bevor sie zur nächsten Brutzeit in ihre Heimatgewässer zurückkehren.
Styginetta in Die Weißen Steine:
Band II:
Im Kapitel „Guter Stoff“ fliegt eine Gruppe dieser Wasservögel über die Köpfe von Vanessa und Sarah hinweg.
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Styginetta im PrehistoricWiki:
Und hier geht’s zurück zur Seite Leben in der Urzeit! |
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