Lesedauer 4 MinutenName: Trierarchuncus prairiensis („Kapitän Hook von der Prairie“). Beschrieben: 2020 von Denver W. Fowler et al.. Ordnung: Saurischia, Familie: Alvarezsauridae. Länge: ♂ bis zu 1m, ♀ bis 0,85m. Gewicht: ♂ bis 4,5kg, ♀ bis 4kg. Ernährung: insectivor. Beschreibung: Der vogelähnliche Trierarchuncus ist einer der kleinsten Dinosaurier und kommt einem wegen seines zierlichen Erscheinungsbildes kaum wie…
Kategorie: Sauropsiden
Sauropsiden: Die vom Wasser unabhängigen Wirbeltiere bilden zwei große Linien, die sich bereits im Karbon, also vor etwa 320 Ma voneinander trennten. Die eine Linie, die der Synapsiden, führt zu den Säugetieren und somit auch zu uns Menschen. Die andere ist die deutlich größere Linie der Sauropsiden. Ein anderer Begriff für diese Tiergruppe lautet „Reptilien„. In der Vergangenheit hat man die Reptilien allerdings als Klasse von den Vögeln abgegrenzt, obwohl diese eigentlich mit in die gleiche Klade gehören. Deshalb kann dieser Begriff auch etwas irreführend sein, weil sich wohl kaum jemand bei dem Wort „Reptil“ direkt einen Vogel vorstellt.
Die meisten Sauropsiden haben eine schuppige, wasserundurchlässige Haut. Bei Dinosauriern und vor allem Vögeln kann diese zudem durch ein dichtes Federkleid bedeckt sein. Die meisten Sauropsiden legen Eier mit einer ledrigen Kalkhülle oder einer festen Schale. Einige wenige Echsen, Schlangen und Meeresreptilien bringen aber auch lebende Jungen zur Welt. Diese sind allerdings zu Beginn ihres Lebens immer bereits vollständig entwickelt, atmen mit Lungen und durchlaufen kein Larvenstadium mehr.
Während der Kreidezeit waren die Sauropsiden die vorherrschenden Kreaturen in fast allen Ökosystemen der Erde. An Land nahmen die Dinosaurier die Spitzenpositionen in der Nahrungkette ein. Den Luftraum teilten sich Vögel und Flugsaurier. Flüsse und Seen wurden von Krokodilen und ihren Verwandten dominiert. Und in den Meeren und Ozeanen brauchten ausgewachsene Meeresreptilien nur ihresgleichen zu fürchten.
Systematik
Die Sauropsiden teilen einen gemeinsamen Vorfahren mit den Synapsiden, von denen heute nur noch die Säugetiere übrig sind. Zu den Sauropsiden gehören mehrere weitere Großgruppen, von denen allerdings auch schon in der späten Kreidezeit die meisten bereits ausgestorben waren. Wie sie alle miteinander verwandt sind, zeigt dieser (stark vereinfachte!) Stammbaum:
Zu den Sauropsiden gehören folgende Großgruppen:
Lepidosauromorpha
- Squamata (Schuppenechsen; darunter Echsen, Schlangen und Mosasaurier)
- Sphenodontia (Brückenechsen)
Pantestudines
- Testudines (Land- und Meeresschildkröten)
- Sauropterygia (Plesiosaurier und Pliosaurier)
Archossauromorpha
- Choristodera (Champsosaurier und Verwandte)
- Crurotarsi (Krokodile und Verwandte)
- Pterosauria (Flugsaurier)
- Ornithischia (Vogelbeckendinosaurier; dazu gehören Ankylosaurier, Ceratopsier, Pachycephalosaurier und Ornithopoden)
- Saurischia (Echsenbeckendinosaurier; dazu gehören Theropoden (einschließlich der Vögel!) und Sauropoden)
Die Sauropsiden aus meiner Welt
Folgende Reptilien, Dinosaurier und Vögel kommen im Nordamerika des späten Maastrichtiums vor:
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Schuppenechsen:Cemeterius monstrosus Chamops segnis Contogenys sloani Colpodontosaurus cracens Estescincosaurus cooki Exostinus lancensis Haptosphenus placodon Leptochamops denticulatus Litakis gilmorei Meniscognathus altmani Odaxosaurus piger Paraderma bogerti Parasaniwa wyomingensis Peneteius aquilonius Proxestops jepseni Sauriscus cooki |
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Schlangen:Cerberophis robustus Coniophis precedens Cimoliaboa infernalis (U!) Sanajeh coloradensis (F!) |
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Mosasaurier:Halisaurus platyspondylus Mosasaurus conodon Mosasaurus dekayi Mosasaurus maximus Prognathodon rapax |
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Schildkröten:Adocus sp. Agomphus pectoralis Archelon ischyrios Aspideretes sp. Aspideretoides foveatus Baena hatcheri Basilemys praeclara Catapleura repanda Cedrobaena putorius Compsemys victa Emarginachelys cretacea Eubaena cephalica Euclastes wielandi Gamerabaena sonsalla Gilmoremys lancensis Helopanoplia distincta Hoplochelys clark Judithemys backmani Neurankylus eximius Osteopygis emarginatus Peckemys brinkman Peritresius ornatus Palatobaena cohen Plastomenus coalescens Plastomenus costatus Plesiobaena antiqua Saxochelys gilberti Stygiochelys estesi Taphrosphys sulcatus Thescelus insiliens Trionyx priscus |
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Plseiosaurier:Cimoliasaurus magnus |
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Choristodera: |
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Krokodile:Bottosaurus harlani Deinosuchus rugosus Hyposaurus rogersii Leidysuchus sp. |
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Flugsaurier:Navajodactylus borei Quetzalcoatlus langstoni Quetzalcoatlus northropi |
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Vogelbeckendinosaurier:Alaskacephale gangloffi Denversaurus schlessmani Hadrosaurus minor Pachycephalosaurus wyomingensis Pachyrhinosaurus perotorum Thescelosaurus assiniboiensis |
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Echsenbeckendinosaurier:Alamosaurus sanjuanensis Dromaeosaurus albertensis Dryptosaurus aquilunguis Eoneophron infernalis Nanuqsaurus hoglundi Saurornitholestes cf. langstoni Troodon sp. |
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Vögel:Anatalavis rex Avisaurus darwini Brodavis americanus Canadaga arctica Ceramornis major Cimolopteryx maxima Graculavus augustus Graculavus velox Hesperornis sp. Lamarqueavis minima Lamarqueavis petra Laornis edwardsianus Lonchodytes estesi Lonchodytes pterygius Magnusavis ekalakaenis Palaeotringa littoralis Palaeotringa vagans Palaeotringa vetus Potamornis skutchi Telmatornis priscus Tytthostonyx glauconiticus Torotix clemensi |
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Tierprofil: Cimolopteryx rara
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Tierprofil: Basilemys sinuosa
Lesedauer 4 MinutenName: Basilemys sinuosa („Gekrümmte Königsschildkröte“). Beschrieben: 1902 von Elmer S. Riggs. Ordnung: Testudines (Schildkröten); Familie: Nanhsiungchelyidae. Länge: ♂ und ♀ ca. 0,75m, Ausnahmeexemplare über 1m. Gewicht: ♂ und ♀ ca. 45kg, Ausnahmeexemplare über 150kg. Ernährung: herbivor. Beschreibung: Die artenreichsten Reptilien des Mesozoikums sind wider Erwarten nicht die Dinosaurier, sondern die Schildkröten. Allein aus der Hell…