Lesedauer 4 MinutenName: Theatonius lancensis (Theatonius aus der Lance-Formation). Beschrieben: 1976 von Richard C. Fox. Ordnung: Anurae (Froschlurche). Länge: ♂ bis zu 0,1; ♀ bis zu 0,16m Gewicht: ♂ bis zu 0,45kg; ♀ bis zu 0,15kg Ernährung: insektivor. Beschreibung: Auch wenn von den Dinosauriern dominiert, die einem Besucher der Hell Creek Formation wahrscheinlich vor allem ins Auge…
Kategorie: Amphibien
Amphibien: Alle (meist) vierbeinigen Landwirbeltiere, die sich nicht an Land, sondern nur im Wasser fortpflanzen können und deren Eier außerhalb ihres Körpers befruchtet werden, nennt man Amphibien oder Lurche. Heute wie auch schon in der Kreidezeit kamen Amphibien in allen feuchten Landökosystemen vor. Sie besiedelten Wälder, Feuchtgebiete und Sümpfe.
Jeder Lurch beginnt sein Leben im Wasser. Dort lebt er eine gewisse Zeit lang wie ein kleiner Fisch, atmet mit Kiemen und ernährt sich von Plankton, Insektenlarven und kleineren Fischen. Wenn ein Lurch heranwächst, durchläuft er allerdings eine sogenannte Metamorphose. Dabei verwandelt er sich in ein Landlebewesen, bildet Gliedmaßen aus und atmet vor allem durch seine Lunge anstatt mit den Kiemen seiner Jugend. Einige Lurche behalten ihre Kiemen jedoch auch ein Leben lang und können sowohl an Land als auch unter Wasser atmen. Auf dieses „Doppelleben“ nimmt der Begriff „Amphibie“ Bezug: ἀμφίβιος (amphíbios) ist Altgriechisch und bedeutet soviel wie „doppellebig“.
Amphibien haben eine glatte, durchlässige Haut, mit welcher sie oft ebenfalls atmen können. Diese Haut sollte stets feucht gehalten werden, weshalb die Amphibien längst nicht so unabhängig vom Wasser sind wie andere Landwirbeltiere. Bei hohen Temperaturen können sie leicht austrocknen. Viele Amphibien sondern über ihre Haut Sekrete ab, die dies verzögern. Manche dieser Sekrtete sind auch hochgradig giftig, womit sich die Amphibien vor Fressfeinden schützen. Die meisten Amphibien sind eher kleine Tiere und ernähren sich auch in ihrer ausgewachenen Lebensphase vor allem von kleinen Wibellosen. Sie selbst werden oft von größeren Reptilien, Vögeln und Säugetieren erbeutet. Einige wenige Amphibien werden allerdings auch ausgesprochen groß und mehrere Kilogramm schwer. Sie wagen sich dann auch an größere Beutetiere heran.
Systematik
Die Amphibien werden in drei große Gruppen unterteilt. Da sich die anderen Landwirbeltiere, wie Reptilien, Vögel und Säugetiere, ebenfalls aus Amphibien entwickelt haben und folglich mit dazugehören, bezeichnet man die drei abgeleiteten Gruppen der Lurche in der Systematik auch als Lissamphibia. Wenn ich hier von Amphibien spreche, sind somit nur diese damit gemeint.
Neben den besagten drei Großgruppen hat es in der Urzeit noch viele weitere Amphibien-Gruppen gegeben, die heute aber alle ausgestorben sind. Auch in der Kreidezeit haben sie schon nicht mehr existiert. Ihre Blütezeit hatten die Amphibien bereits im Karbon, einer Periode des Paläozoikums. Am Ende des Paläozoikums verloren sie allerdings einen beträchtlichen Teil ihrer Artenvielfalt. Heute wie auch in der Kreidezeit betrachten wir deshalb nur drei ihrer Gruppen:
- Caudata (Schwanzlurche), dazu gehören Molche, Salamander und Olme.
- Anura (Froschlurche), dazu gehören Frösche, Unken und Kröten.
- Gymnophiona (Schleichenlurche), dazu gehören die blinden, unter der Erde lebenden Blindwühlen.
Die Amphibien aus meiner Welt:
Folgende Amphibien kommen im Nordamerika des späten Maastrichtiums vor:
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Forschlurche:Barbourula sp. Eopelobates sp. Paradiscoglossus americanum Scotiophryne pustulosa |
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Schwanzlurche:Albanerpeton sp. Lisserpeton bairdi Opisthotriton kayi Proamphiuma cretacea Prodesmodon copei |
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Tierprofil: Scapherpeton tectum
Lesedauer 4 MinutenName: Scapherpeton tectum („Bedeckter Bootskriecher“). Beschrieben: 1876 von Edward D. Cope. Ordnung: Urodela (Schwanzlurche); Familie: Scapherpetontidae. Körperlänge: ♂ bis zu 0,8m ♀ bis zu 1,2m. Gewicht: ♂ bis zu 1,1kg, ♀ bis zu 1,6kg. Ernährung: carnivor. Beschreibung: Die sumpfigen Wälder und feuchten Überschwemmungsebenen der Hell Creek Formation bieten einer Vielzahl wasserliebender Lebewesen einen reichen Lebensraum….
Tierprofil: Paranecturus garbanii
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Tierprofil: Habrosaurus dilatus
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