Hier bekommt ihr das erste Teaserkapitel zu meinem neuen Roman Die Weißen Steine! Das Buch hat momentan zwar schon einen Arbeitstitel, ob ich den aber abschließend wirklich so übernehme, ist natürlich so lange vor der wirklichen Veröffentlichung noch nicht klar. Deshalb werde ich ihn hier auch noch nicht verraten. Was ich aber vorab schon verraten kann: Die Handlung von Blut der Sonne wird nahtlos fortgesetzt und der Cliffhanger auch gleich am Anfang schon aufgelöst.
Deshalb hier zuerst der obligatorische SPOILERALARM!:
Wer die ersten beiden Bücher noch nicht (fertig) gelesen hat, sollte hier nun besser aufhören zu lesen!
Erinnerst du dich noch, was am Ende geschah? John erblickt am Ende die Zinnen einer mittelalterlich anmutenden Stadtmauer und wird nach seiner unsanften Begegnung mit einem Mosasaurus schwer verletzt von seltsam gekleideten Menschen gerettet. Wer diese Leute sind, und wie es auch sie in die Kreidezeit verschlagen haben könnte, wirst du dann schon bald erfahren. Und vielleicht kannst du dir nach dem Teaserkapitel, das (wahrscheinlich!) den Prolog des neuen Buches bilden wird, auch schon ein paar Reime darauf machen. Das möchte ich dir nun nicht länger vorenthalten! Viel Spaß beim Lesen!
Teaserkapitel
Ich bitte zu bedenken, dass es sich hierbei um einen reinen Rohtext handelt, der sich sicher noch gewaltig ändern wird. Noch kein Lektor und auch kein Testleser hat ihn bislang je zu Gesicht bekommen. Das Ding ist also frisch vom Laptop: unbehandelt, ungeschliffen, ungebügelt. Es befinden sich deshalb sicher auch noch das eine oder andere Fehlerchen darin. Wer sie findet, darf sie behalten!
Prolog
„Reine Zeitverschwendung!“
Keiner der anderen im Auto erwiderte etwas. Die schwarze Limousine rollte fast geräuschlos und gut gefedert über die Straße, die eigentlich gar keine war.
Hybridantrieb. Auch von uns entwickelt. Und heute ist das eine fast schon alltägliche Technik, die überall auf der Welt funktioniert. Einer unserer größten Erfolge. Reiß dich zusammen, Roger. Es kann alles immer noch gut werden!
„Der wird uns zum Teufel jagen. Der einzige Mann, den er noch mehr hasst als Sie, Sir, war sein Onkel. Wie wollen Sie ihn dazu bringen, uns zu helfen? Falls es überhaupt etwas gibt, wobei er helfen kann. Der Kerl ist doch…“
Während Steward noch nach dem passsenden Wort suchte, fuhr Roger ihm dazwischen. „Sie haben ja recht, Colonel. Aber wir müssen es wenigstens versuchen. McKinley ist der einzige, der dieses Gerät wirklich kennt.“
„Zeitverschwendung. Reine Zeitverschwendung!“
Stewards Genörgel ging Roger auf die Nerven, es riss aber auch die nächsten zwanzig Kilometer nicht ab. Niemand der anderen sagte etwas, bis die Limousine um die letzte Kurve bog.
Was hat den Kerl bloß in diese Einöde verschlagen?
Roger erinnerte sich daran, dass William McKinley begeisterter Freeclimber war und er seit dem unerfreulichen Zwischenfall zwischen ihm und seinem Onkel ein Einsiedlerdasein führte. Er schrieb inzwischen nur noch für Naturmagazine und hatte der Physik eigentlich schon seit Jahren den Rücken gekehrt. Das letzte, was Roger von ihm gelesen, oder vielmehr überfolgen hatte, war ein mit wunderschönen Aufnahmen gespickter Artikel über die Wüstenbussarde in Arizona, der im National Geographic erschienen war.
Als der Wagen hielt und einer der Privates ihm die Tür öffnete, fiel Roger die riesige Staubwolke auf, die sein eigener und auch die beiden anderen Wagen bei ihrer Fahrt verursacht hatten. Ein rötlichbrauner Schleier hatte sich über das metallische Schwarz des Autolacks gelegt, sodass dieser vierzig Jahre älter aussah. Die Hitze schlug Roger ins Gesicht, und selbst unter seiner mächtigen Sonnenbrille mit dem auffälligen Goldrand blendete die Sonne, als der General aus dem Fahrzeug stieg.
Es roch nach heißem, verbranntem Stein und Kaktusblüten. Ein rostiges Wohnmobil stand hier, mitten in der Wüste. Unterwäsche hing auf der Wäscheleine, die an einen alten, verwitterten Betonpfeiler geknotet war. Als der Staub sich allmählich legte, die Privates ihre Positionen bezogen hatten und Roger zusammen mit Steward, Allison und Palmer auf das Wohnmobil zuging, fiel ihm auf, dass die Landschaft doch eigentlich wunderschön war. Die karge Wüste war das eine, die malerischen Felsplateaus in der Ferne, die zum Monument Valley gehörten, das andere. Ein Greifvogel schrie, als Roger an die Tür klopfte. Er war sich nicht sicher, ob es ein Wüstenbussard war.
„Wahrscheinlich ist der Typ noch nicht einmal da. Wird wohl irgendwo in den Felsen hängen und seine Vögelchen knipsen. Wer weiß, ob er diese Woche überhaupt noch einmal…“
Die Tür wurde so hastig aufgerissen, dass es Steward die Sprache verschlug. Ein junger, athletischer Mann Mitte dreißig, mit stoppeligem Fünftagebart und stahlblauen Augen stemmte die Faust in die Hüften. Er sagte kein Wort.
„Schön, dich wiederzusehen, Will“, versuchte Roger das Eis zu brechen. „Ist lange her.“
„Nicht lange genug, General“, sagte der Angesprochene biestig und Roger, befürchtete, dass er ihm die Tür sofort wieder vor der Nase zuknallen würde. Deshalb fuhr er mit einem weiteren Anlauf dazwischen:
„War schwer, dich hier draußen zu finden. Ich habe deinen Artikel gelesen. Wirklich interessant. Raubvögel, die im Rudel jagen… Man lernt nie aus. Und woran arbeitest du jetzt? Bist du immer noch…“
„Wieso überspringen wir nicht diesen heuchlerischen Smalltalk und Sie sagen mir, endlich, was sie von mir wollen?“ William hatte die Augen zwar von seiner Mutter, aber sie konnten genauso scharf stechen wie die seines Onkels.
„Nun gut, Will… Ich weiß nicht, wie ich es dir schonend sagen sollte, also sage ich es frei heraus. Dein Onkel ist tot.“
Roger suchte nach einer Regung im Blick des jungen Mannes, konnte aber keine finden. „Das ist er für mich schon lange. Seit er mir meine Arbeit gestohlen und meine Verlobte gevögelt hat.“
„Nun, auch wenn es in diesem Fall wie eine Floskel klingt, mein aufrichtiges Beileid.“ Roger fiel leider nichts Besseres ein. Und das nahm der junge Tierfotograf ihm offenbar übel.
„Wenn das alles war, General… Ein Anruf hätte dafür aber genügt. Da hätten Sie nicht mit ihrer ganzen Kavallerie hier anrücken müssen. Einen schönen Tag noch. Meiner scheint es jetzt wenigstens zu werden.“ William griff nach der Klinke, um die Wohnmobiltür wieder zu schließen, doch Roger stellte sich dazwischen.
„Will… Ich weiß, du bist auf all das nicht gut zu sprechen. Auf deinen Onkel, eure Arbeit… Und auch unser letztes Gespräch verlief nicht gerade erfreulich. Aber ich bin hier, weil ich dich um deine Hilfe bitten möchte.“
„Hilfe… Für Sie? Fahren Sie zur Hölle!“, rief William aufgebracht und versuchte, die Tür aus Rogers Griff freizubekommen. Doch der große schwarze General hatte trotz der zwanzig Jahre, die er William voraus hatte, immer noch mehr Kraft, die er nun aber vor allem in seine Stimme legte.
„Will, hast du in letzter Zeit die Nachrichten gesehen?“
Die Miene des jungen Mannes zeigte eine Mischung aus Nervosität und Entsetzen. „Deutschland, nicht wahr?“
„Ja. Ein bedauernswerter…“
„Jesus Christus… Und Sie erzählen der Welt etwas von einer Gasexplosion? Hat Ihnen das wirklich irgendwer abgekauft? Ich wusste es gleich, als ich es gesehen habe. Charles hat die Gefahr mit einem Wurmloch immer unterschätzt. Und sogar mich bis zum Schluss belogen. Erst als er nicht weiterwusste, wie er das Loch stabilisieren konnte, hat er mich eingeweiht. Und jetzt stehen Sie hier vor mir, weil Sie auch nicht weiter wissen. Sehe ich das richtig?“
Roger seufzte. Dann nickte er. „Wir wissen leider nicht, wie…“
„Nun, das ist allein Ihr Problem“, unterbrach William ihn hastig. „Ich bin aus der Sache raus. Und das verdanke ich doch Ihnen!“
„Dank mir ist dir aber auch Guantanamo erspart geblieben. Also lass uns bitte vernünftig reden. Es geht hier um eine Frage der nationalen Sicherheit!“
„Die ist mir aber schnuppe, und das wissen Sie.“ William stieß den General, der immer noch seine Tür festhielt, unsanft zur Seite.
Der Corporal zu seiner Rechten legte die Hand an sein Pistolenhalfter, doch Roger beruhigte ihn mit einer Geste. „Und die vielen Menschen? Sind die dir auch egal?“
„Die sind alle tot. Daran kann ich auch nichts mehr ändern.“
„Offenbar sind sie das nicht“, sagte Roger, nahm die Sonnenbrille ab und fixierte William mit seinen Augen.
„Was soll das heißen?“, fragte William und zog die blassbraunen Augenbrauen hoch.
„Soweit wir wissen gab es nur zwei Tote. Deinen Onkel und einen Schüler, dessen Leiche wir auf der Landstraße gefunden haben. Nach unserem Experten könnten alle anderen aber noch immer am Leben sein. Und wir arbeiten mit Hochdruck daran, sie wieder zurückzubringen.“
„Zurückzubringen?“ William zog die Augenbrauen hoch. Roger legte sich in seinem Kopf schon eine Antwort auf die Frage zurück, die William nun wahrscheinlich als nächstes stellen würde. Doch er fragte etwas ganz anderes: „Von wie vielen Vermissten sprechen wir?“
Das ist typisch für ihn… Er rennt immer gleich von A nach D, ohne über B und C zu gehen. Genau wie Charles…
„In der Stadt waren zum Zeitpunkt des ersten Unglücks fast zweihundertfünzig Menschen auf dem Marktplatz“, antwortete Roger. „Dort liefen gerade die Aufbauarbeiten für so ein typisch deutsches Straßenfest. Dazu kommen noch die Schüler der angrenzenden Grundschule und ihre Lehrer, insgesamt etwa vierhundert Personen. Außerdem wird eine Siebenviersieben vermisst. Das ganze Flugzeug war fast vollständig besetzt. Die letzten Ferienrückkehrer. Dreihundersechsundvierzig Passagiere und vierzehn Crewmitglieder.“
„Wieso sagen sie des ersten Unglücks? Gab es etwa mehrere Zwischenfälle?“
„Nur noch einen. Der hatte aber wesentlich geringere Auswirkungen, weil der zweite Strahl bloß ein Maisfeld getroffen hat. Unglücklicherweise auch einen kleinen Teil der dortigen Landstraße. Und auf dieser fuhren wohl genau zum fraglichen Zeitpunkt ein Auto mit einer Frau und ihrem jungen Sohn, aber auch ein Reisebus mit einer Schulklasse, die auf eine Klassenfahrt wollten. Wir haben nur noch das Heck gefunden. Einer der Schüler wurde dabei wohl direkt getötet und auseinandergerissen, die Polizei fand nur noch eine kopflose Leiche. Die anderen Insassen des Busses und des Autos werden vermisst. Die Mutter und ihr Sohn, sechsundzwanzig Schüler, zwei Lehrer und der Busfahrer. Von unseren eigenen Leuten fehlen drei.“
Insgesamt mehr als eintausend Menschen. Großer Gott…
William hielt inne. Wieder überlegte Roger sich eine Antwort auf eine nächste wahrscheinliche Frage, nämlich die, wie denn nun genau sein Onkel gestorben sei. Doch Diese Frage kam ebenfalls nicht. William schüttelte nur den Kopf.
„General, ich will mit dieser Geschichte nichts mehr zu tun haben. Die Chronosphäre hat mein Leben schon viel früher ruiniert als das all dieser Menschen. Möge Gott ihren armen Seelen gnädig sein. Jetzt ziehen Sie Leine.“
Die Tür flog zu und ins Schloss, noch hastiger als sie vorhin aufgerissen wurde.
„Will…Will! Herrgott nochmal, William, Mach die Tür auf! “ Roger klopfte wieder und wieder an die Tür.
„McKinley! Ihnen ist klar, dass wir Sie auch einfach da rausholen und Ihren eingeschnappten Arsch ganz einfach in Handschellen nach Montana schleifen können?“
Roger warf Steward einen vernichtenden Blick zu.
„Will… Das war noch nicht alles. Auch John, Melissa und der Kleine werden vermisst.“
Es rumpelte im Wohnmobil. Dann schwang die Tür wieder auf und traf Roger fast an der Stirn. „Das ist nicht Ihr gottverdammter Ernst!“
***
Mit eiligen Schritten flog Roger durch den Eingang. Steward brüllte etwas Harsches zu den Privates hinter dem Tresen. Eine viel zu lange halbe Minute später öffnete sich die Blechtür mit einem leisen Ping und die Stabschefs stiegen in den Aufzug. Bei der Fahrt abwärts stellten sich Roger die wenigen verbliebenen Nackenhaare auf seiner dunklen Haut auf. Ein Schaudern überkam ihn, als die verglaste Kapsel immer wieder für einen kurzen Wimpernschlag den Blick auf die verwaisten Labore freigab. Das ganze Areal war schon vor Monaten evakuiert worden.
Roger erinnerte sich noch an den schrecklichen Tag, als er in seiner Verzweiflung und tiefster Dunkelheit noch höchstselbst alle Verbindungskabel von der Höllenmaschine gekappt und sichergestellt hatte, dass die Chronosphäre nicht weitere Löcher in die Realität riss. Alle weiteren Erinnerungen hatte er zu verdrängen versucht. Wie endlich wieder das Licht angegangen war, aber zum Glück dann ohne weiteren Zwischenfall. Wie einer der Laborassistenten dann seinen Mantel über den zerschmetterten McKinley ausbreitete, der sich in der Blutlache sofort vollsog und zu einem scharlachroten Leichentuch wurde. Das Chaos, als alle wild durcheinanderschnatterten und jeder dort nur nach einem Schuldigen, aber keiner nach einer brauchbaren Lösung suchte. Wie schließlich jemand einen der PCs startete und schließlich wieder die ganzen Leute in Great Falls zu sehen waren. An den Wutanfall des Verteidigungsministers, viele kurze dahergebrüllte Befehle, die aber bloß purer Aktionismus und Zeugnis bitterster Verzweiflung waren.
Später liefen auf dem gleichen Bildschirm dann die Nachrichten. Bilder der zerrissenen Stadt, dann bald auch von dem klaffenden, mehrere hundert Meter breiten Loch im Maisfeld waren dort zu sehen. Wie die Reporter nach Erklärungen suchten, einige Interviews mit Angehörigen. Für Roger war es eine Erlösung gewesen, als der Fernseher dann endlich abgeschaltet wurde. Und zuletzt, wie man sie alle durch einen winzigen Notfallschacht evakuierte, denn das Hauptnetz, an dem auch der Fahrstuhl hing, war ja komplett abgeschaltet worden. Roger wäre in dem engen Loch beinahe steckengeblieben, als er wie ein Wurm am Haken von einer Seilwinde nach oben gezogen wurde. Um nichts in der Welt hätte er in dieses Höllenloch je wieder zurück gewollt. Doch brachte ihn der Aufzug geradewegs dorthin.
Dieser Aufzug wurde jetzt spürbar langsamer und hielt. Nach kurzem Marsch durch die Versorgungsgänge stieß Steward die Labortür auf.
„Generals und Colonels, willkommen.“
Mit der runden Brille auf der Nase und dem weißen Laborkittel war William seinem Onkel wie aus dem Gesicht geschnitten. Er hatte sich sogar von diesem ruppigen Bart getrennt, duftete allerdings nach einem anderen, teureren Rasierwasser. Roger musste trotzdem zweimal hinsehen, um den Gedanken an ein déjà vu zu verscheuchen.
„Sie haben gesagt, sie hätten Ergebnisse, McKinley. Das wurde aber auch Zeit. Was können Sie uns sagen? Wo sind unsere Leute?“
„Oh, ich habe Sie auch sehr vermisst, Colonel. Und was für eine Freude, sie alle zu sehen.“ Im Gegensatz zu seinem Onkel gab sich William niemals Mühe, seine Verachtung hinter aufgesetzter Höflichkeit zu verstecken. Er schlug sie und seinen Sarkasmus jedem der Neuankömmlinge wie einen Streitkolben direkt ins Gesicht. „Wenn sie sich bitte setzen würden? Wir haben viel zu besprechen.“
Die Stabschefs nahmen der Reihe nach Platz, Steward mit vor der Brust verschränkten Armen.
„Um auf ihre Frage zu antworten, Colonel… Die erübrigt sich eigentlich. Es ist nicht die Frage, wo die Vermissten sind. Sondern vielmehr wann.“
Also ist es wirklich wahr…
„Wie ihr Experte vom MIT bin auch ich davon überzeugt, dass die Chronosphäre tadellos funktionierende Wurmlöcher erzeugen kann“, fuhr William fort. „Wenn diese sich allerdings unkontrolliert ausbreiten, verkürzen sie nicht mehr die Transportzeit zwischen einem Punkt A und einem Punkt B auf Null. Dann dehnt sich die Raumzeit mit. Und steigt jemand dann in dieses Wurmloch, spuckt ihn die Chronosphäre zwar immer noch an Punkt B aus, aber eben erst viel, sogar sehr viel später. So dachten wir zuerst jedenfalls.“
„Soll das heißen, wir haben die Leute in die Zukunft geschickt?“
„Wie gesagt, das dachten wir zuerst. Doch diese Einschätzung war falsch. Da die Drehachse negativ gepolt war und sich das Loch auch kegelförmig in die Breite ausgedehnt hat, sind die Leute in die Vergangenheit befördert worden. Und zwar ziemlich, ziemlich weit.“
„Sagen Sie schon. Wie weit?“
„Daran arbeiten wir noch. Die zurückgelegte Raumzeit anhand der Ausdehnung des Wurmlochs im Detail auf Tag, Stunde und Minute genau zu berechnen dauert angesichts so vieler Variablen sicher noch ein paar Tage. Aber was wir bereits wissen: es sind sechsundsechzig Millionen und Neunzehntausenddreihundertvierundachtzig Jahre. Plusminus fünfzehn Jahre.“
Roger stockte der Atem. Seine schlimmsten Befürchtungen hatten sich damit bestätigt. Er senkte den Kopf.
„Also gibt es keine Hoffnungen mehr für unsere Vermissten, nicht wahr, Professor?“, fragte Palmer mit tonloser Stimme.
„Ich bin kein Professor, Colonel“, sagte William tonlos. „Und doch, ich sehe in der Tat noch Möglichkeiten. Ein Geologe, den wir zu diesem Thema so diskret es nur ging befragt haben, gab uns die Einschätzung, dass Menschen zu jener Zeit wohl durchaus imstande gewesen wären, zu überleben. Die Atmosphäre war zwar sauerstoffhaltiger als heute, aber man konnte sie durchaus atmen.“
„In welcher Zeit sind sie, Will?“, fragte Roger mit besorgter Miene.
„Unser Geologe sagt, im Maastrichtium“, verkündete William. Doch Roger konnte damit nichts anfangen, wie sein Blick offenbar verriet. William setzte sogleich fort: „Das ist die späte Kreidezeit. Kurz vor dem Ende der Dinosaurier. Aber es könnte…“
„Halt halt halt… Heißt das, ihr Onkel hat aus Versehen statt des Teleporters nun die Zeitmaschine erfunden?“, unterbrach ihn Steward unsanft.
„Wenn sie das so ausdrücken wollen“, antwortete William mit einem Schulterzucken.
„Was für ein Blödsinn ist das wieder?“, fragte Steward voller Verachtung in den Augen. „Zeitreisen sind unmöglich, das weiß doch jedes Kind!“
„Nun, dann hat man uns allen als Kinder wohl sehr viel Blödsinn beigebracht“, entgegnete William. „Sie können das natürlich gern weiterhin nicht wahrhaben wollen, aber alle unsere Daten bestätigen dieses Ergebnis.“
„Und was sind jetzt unsere nächsten Schritte?“, blaffte Steward. „Können Sie die verdammte Zeitmaschine wieder in Betrieb nehmen und unsere Leute zurückholen?“
„Nun, die Wiederherstellung eines Wurmlochs ist nicht das Problem“, sagte William und blickte auf sein Klemmbrett. Offenbar war ihm etwas Wichtiges eingefallen, weshalb er eine Notiz machte.
„Na sagen Sie schon, was ist das Problem?“, fragte Steward ungeduldig.
„Zeitlinien“, gab William knapp zurück und kritzelte weiter. Aber bevor Steward ganz die Geduld mit ihm verlieren konnte, blickte er wieder auf. „Wir müssen unser Wurmloch, dass wir in unserer Zeit starten, auf die Millisekunde genau auf den Zeitpunkt ausrichten, an welchem das letzte Wurmloch sich öffnete. Nur dann können sich die beiden Wurmlöcher nämlich miteinander verbinden und wir kommen in die selbe Zeit zurück wie die Leute, die sie aus Versehen in die Kreidezeit geschickt haben.“
„Warum so kompliziert?“, fragte Steward genervt. „Wieso gehen Sie nicht einfach eine Stunde weiter zurück und halten Ihren Onkel davon ab, seine Höllenmaschine überhaupt erst zu starten?“
„Weil wir hier nicht in einem Science Fiction-Film sind, sondern in der Realität“, schnauzte William zurück. „Haben Sie mich vor einem halben Jahr in genau diesem Labor aus einem grellen Lichtblitz treten sehen, wie ich meinen dann Onkel anbrülle, er soll seinen Scheiß gefälligst bleiben lassen?“
„Nein, natürlich nicht, aber…“ setzte Steward an.
„Sehen Sie… Mal ungeachtet dessen, dass in diesem Szenario mein Onkel und sicher ganz besonders Sie, Colonel, nie im Leben auf mich hören würden: Wenn sie sich nämlich nicht daran erinnern können, dass ich damals dort war, dann ist das auch nicht passiert und wird auch niemals passieren. Und wenn es nicht passiert ist, dann liegt das daran, dass die Raumzeit wohl nicht etwa ein einziges, großes Kontinuum darstellt. Es gibt nicht nur eine einzige Zeitlinie mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Mit jedem Wurmloch und einer Rückversetzung durch die Zeit öffnen wir vielmehr eine neue Zeitlinie.“
William sah seinen Zuhörern in die verstörten Gesichter und stellte darin fest, dass es offenbar einer weiteren Erklärung bedurfte.
„Warten Sie, ich versuche es Ihnen so einfach wie es geht zu erklären: Wenn ich nun wirklich in die Chronosphäre steige, dann zu jenem verdammten achtzehnten Septembermorgen zurückreise und auf dieser Zeitlinie die Katastrophe verhindere, dann vielleicht noch einem Abstecher mache und auch gleich noch Osama und Adolf kaltmache, bevor sie zum Problem werden, dann kann ich auf meiner Zeitreise für die Leute in dieser Zeitlinie das Unglück mit der Chronosphäre verhindern, und nebenbei auch gleich 9/11 und den Zweiten Weltkrieg, wenn Sie das gerne möchten. Wäre alles kein Problem.“
Roger wartete gespannt auf das Aber.
„Aber dann würden Sie mich in Ihrer Zeitlinie bloß in einen grellen Blitz steigen sehen, und ich wäre einfach weg. Für Sie würde die Zeit hier nämlich einfach so weiterlaufen, sie würden sich alle noch an 9/11 und den Krieg erinnern. Ihre Soldaten blieben in ihrer Zeitlinie genauso verschwunden, und die ganzen anderen Menschen leider auch. Nur für mich gäbe es dann wohl keinen Weg zurück zu Ihrer werten Gesellschaft. Auch ich das persönlich vielleicht gar nicht so übel finden würde, wäre es trotzdem nicht unbedingt zielführend für Ihre Situation, wie Sie sicher einsehen werden“, erklärte William und alle Umstehenden nickten zustimmend, bis auf Steward. Der fragte nur:
„Und was haben Sie stattdessen vor?“
„Der einzige Weg zu John, Melissa und allen anderen, die sie vermissen, ist es, ihnen auf exakt der gleichen Zeitlinie in die Vergangenheit zu folgen. Und das Wurmloch dann genau dorthin auch stabil und offen zu halten, bis wir alle zurückgebracht haben. Die größte Herausforderung besteht aber darin, das Wurmloch sich nun auf die Millisekunde exakt so weit ausbreiten zu lassen, dass es genau den Zeitpunkt vor sechs Monaten erreicht, als es sich zum zweiten Mal öffnete, und den Strahl auf den Millimeter exakt in die dort stehende Chronosphäre zu lenken.“
„Aber ist sowas denn überhaupt möglich, wenn es so exakt sein muss?“, fragte Allison.
„Prinzipiell ja. In drei Tagen haben wir die genauen Werte. Und dann müssen wir die Chronosphäre nur noch eben exakt auf diese hin ausrichten und den Stabilisationsring bauen. Jetzt kommt das Aber: dieser Ring muss etwa fünfunddreißig Meilen lang sein.“
Palmer seufzte. „Dann werde ich das dem Minister ausrichten. Ich glaube kaum, dass wir für dieses Projekt die Mittel bewilligt bekommen. Tausend Seelen hin oder her, das wird uns viele Millionen Dollar kosten.“
„Quatsch. Es würde viele Milliarden Dollar kosten, so einen gewaltigen Stabilisationsring zu bauen“, verbesserte sie Steward. „Vergessen Sie es. Auch wenn ihr Kumpel und ihre kleine Freundin bei den Dinos vielleicht noch wohlauf sind, sie werden es sich in der Kreidezeit wohl gemütlich machen müssen.“
„Es geht um mehr als tausend Menschenleben, Sie Arschloch. Nicht nur um Coleman und Ferguson!“, zischte William und sah aus, als würde er das Klemmbrett dem verhassten Colonel am liebsten über den Schädel ziehen. „Schön zu sehen, dass Ihnen diese Leben keine Investition wert sind. Aber erstens haben wir das große Glück, dass Sie das nicht zu entscheiden haben.“
Obwohl der Colonel aufgesprungen war und die Fäuste ballte, konnte Roger ihn mit einem Blick und William ihn mit seinen weiteren Worten entwaffnen:
„Und zweitens habe ich mir bereits eine billigere Alternative überlegt. Atmen Sie also ganz entspannt durch, Colonel. Wir können mit relativ geringem Aufwand und einigen Anpassungen die Röhren vom Teilchenbeschleuniger benutzen. Die sind zwar durch das erste Wurmloch beschädigt worden, aber die Magnetspulen funktionieren noch. Bloß auf den letzten zwanzig Yards müssen wir noch einen etwas breiteren Anhang dransetzen, und dann natürlich die Verbindung zu unserer Chronosphäre bauen, aber das dürfte ihr Budget vielleicht gerade noch so hergeben.“
„Wir werden uns mit dem Minister beraten“, sagte Roger nach einigen Sekunden unbequemen Schweigens, in denen er vielsagende Blicke mit den anderen Stabschefs ausgetauscht hatte. „Danke, William. Bitte triff schon alle nötigen Vorbereitungen. Geh davon aus, dass wir die nötigen Mittel auftreiben werden!“
Roger erhob sich. Das waren wirklich ausgezeichnete Nachrichten. Als er und die anderen Colonels und Generals wieder auf dem Weg zum Flughafen waren, ahnte er jedoch nicht, dass William ihm nicht alles verraten hatte. Erstens stand William nämlich unter Zeitdruck, denn sein neu erschaffenes Wurmloch könnte sich zwar tatsächlich mit dem älteren verbinden, würde dabei allerdings mit diesem assimiliert. Das bedeutete, dass es nur exakt gleichweit in die Zeit zurückreichen würde: jeder Tag, jede Woche und jeder Monat, die im 21. Jahrhundert vergingen, mussten auch Williams Freunde in der Kreidezeit durchhalten. Direkt an den Punkt zu beamen, an dem sie in der Urzeit angekommen waren und sie dort sicher einzusammeln, war nicht möglich.
Roger wusste außerdem nicht, dass William nur beabsichtigte, Coleman, Ferguson und vielleicht auch die arme Schulklasse zu retten. Nach Williams Messungen hatte sich das erste Wurmloch nämlich etwas weiter ausgebreitet als das zweite. Und er hatte keine Ahnung, dass dieses kleine Etwas eine gewaltige Menge bedeutete, zumindest für die vielen hundert Menschen aus der weggeblitzten Stadt und dem Flugzeug. Die waren alle nämlich mit Sicherheit nicht mehr zu retten. Nur William allein wusste, dass zwischen ihrer und der Ankunft von Coleman, Ferguson und dieser Schulklasse inzwischen bereits mindestens achthundertsiebenundvierzig Jahre vergangen waren.
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Lieber Markus, beeil dich bitte mit der Fertigstellung des dritten Teils. Ich muss endlich wissen, wie es weitergeht!
Ralf
Hallo Ralf,
Ich gebe mein Bestes. Jetzt in den freien Tagen wird nochmal fleißig weitergeschrieben. Allerdings stehen dieses Jahr noch Prüfungen und auch ein Umzug an, der mich sicher zeitlich sehr beanspruchen wird. Also muss ich weiterhin um Geduld bitten. Das neue Buch soll schließlich gut werden, mit vielen neuen Aspekten, Schauplätzen und Charakteren, die alle sauber ausgearbeitet und recherchiert sein sollen. Das Aufbauen einer längst vergangenen Welt ist mehr, als das einfach nur alles niederzuschreiben. Es macht natürlich sehr viel Spaß, besonders wenn man auch andere Menschen damit begeistern kann. Aber es ist auch sehr aufwändig.
wenn sie mit dem 3. buch der weissen steine fertig sind möchte ich es wieder beziehen.
lg barbara jens
Natürlich gern! Sobald es fertig ist, werde ich es hier und auch bei Facebook und Instagram bekanntgeben.
Bin sehr gespannt !
Freue mich schon sehr auf Band 3 🙂
Ich arbeite dran! Es geht voran! 🙂
Ich habe gerade die ersten beiden Bände „verschlungen“ und warte sehnlichst auf das Ende der Trilogie. Viel Erfolg.
Ich bin dabei! Ich muss aber noch um etwas Geduld bitten.
Ich bin schon gespannt:)
Ich bin gespannt:)
wann kommt der 3.teil von den weissen steinen
bei amazon kann ich nichts bestellen sie liefern nichts in die schweiz
Hallo Barbara,
Leider kann ich das noch nicht genau sagen. Da ich neben meinem Studium noch zwei Jobs habe, komme ich gerade nur an den Wochenenden zum Schreiben. Und da geht ein Roman dann leider eher schleppend voran. Ich kann deshalb leider keine Zeitangabe machen, denn ich möchte weder meine Leser noch mich selbst enttäuschen, wenn ich diese (wieder) nicht einhalten kann.
Ich bitte dafür um Verständnis.
Das kenne ich gut, wenn das Verfassen eines Romans schleppend vorangeht. Ich arbeite derzeit selber an einem Manuskript für ein Buch und bin da noch immer ziemlich am Anfang, zumal ich meist nicht viel Zeit hab wegen meiner Arbeit im BBW und auSserhalb dessen mich um meinen Hund kümmern, Lernstunden machen und Dienste verrichten muss. Erst kürzlich hab ich am derzeitigen Kapitel mal weitergeschrieben und werde die jetzigen Ferien auch noch weiterhin dafür nutzen. Außerdem war es eh mein Jahresvorsatz, an meinem Buch weiterzuarbeiten. Ich warte auch gespannt auf Teil 3 und bin aber ein sehr geduldiger Mensch:) Lieber ein spät erscheinendes gutes Buch als ein früh erscheinendes schlechtes Buch:)
So ist es!
Wie hat dir denn der Teaser gefallen? 🙂
Hallo Markus, nun bin ich schon seit einem Jahr nicht mehr auf Social Media und wollte aber mal schauen, ob es denn schon was Neues zum dritten Teil gibt. Schade, leider noch kein Termin, aber der Teaser liest sich doch schon mal nicht schlecht. Gib alles! Und auch weiter viel Erfolg für dein Studium! 🍀🍀😊👋🏻
Hallo Benjamin, schön das du dich meldest! Der nächste Teil wird voraussichtlich nächstes Jahr im Juni erscheinen. Ich bin soweit fertig, aber vorher wird die gesamte Buchreihe nochmal neu aufgelegt, und zwar in in insgesamt 4 Teilen. Die beiden bisherigen Bücher werden also in der Mitte geteilt. Der neue Teil wird dann der fünfte sein.
Cool, dann schaffe ich es ja noch, ihn zu lesen, bevor GTA 6 kommt. Denn wenn GTA 6 kommt, ist erst mal nichts mit Lesen. Hehehehe …
Ich finde es krass, dass du die ersten beiden Teile teilen möchtest. Ich mein, warum macht man sowas? Die Länge fand ich eigentlich bei beiden super, halt einem typischen Roman entsprechend. Na ja, Hauptsache, die werden dann entzweit nicht teurer als vorher im Ganzen. 😅
Das machen wir, weil die Buchreihe auf Amazon komplett eingeschlafen ist, um nicht zu sagen tot. Auch wenn ich das Cover von Brian damals richtig klasse fand, performt der Comic-Stil nicht wie gewünscht in der Werbung. Es wird also Zeit, etwas Neues zu probieren. Ich persönlich habe ein düstereres, ernsthaftes Cover im Sinn, überhaupt wird sich „Die Weißen Steine“ allmählich vom Jugendbuch-Charme verabschieden.
Wie der Preis am Ende aussieht, lässt sich jetzt noch nicht sagen. Aber natürlich könnte es bei zwei Büchern doch insgesamt etwas mehr werden, wir wollen ja auch ein bisschen was verdienen.
Okay, ich verstehe, du erfindest es quasi neu und erschließt dir ein neues Publikum. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei und bleibe auf jeden Fall gespannt!
Danke dir! Genau das ist der Gedanke dahinter. Unser Cover-Künstler Brian hat sich außerdem aus persönlichen Gründen zurückgezogen, sodass wir für den neuen Band ohnehin die Kohärenz hätten brechen müssen.
Darf ich dann nach dem Umfang vom nächsten Band fragen? Wie die ersten zwei oder nur ein halbes Buch?
Der nächste, nach „traditioneller“ Zählung dritte Band, nach neuer Zählung dann der fünfte, wird etwas umfangreicher als ein halbes Buch sein. Allerdings ist die zweife „Hälfte“ auch schon fast fertig. Auf den nächsten, also dann sechsten Teil, wird man also (hoffentlich!) nicht ganz so lange warten müssen.
Danke für die Antwort. Freu mich schon darauf 😁