Ich melde mich hiermit wieder zurück von einer spannenden Abenteuerreise! Sahar und ich haben in den letzten Tagen einige großartige Urzeit-Abenteuer erlebt. Wir hatten die Ehre, an einer echten Dinosauriergrabung teilzunehmen. Ich konnte mir dort einen wahren Kindheitstraum erfüllen! So habe ich tatsächlich selber einige Knochen aus ihrem mehr als 200 Millionen Jahre alten Grab befreien können. Was wir auf unseren Reisen in Tübingen, Solnhofen, Ohmden und Trossingen noch so alles erlebt haben, erfährst du jetzt natürlich hier!
Wie alles begann…
Das Abenteuer der letzten Tage ist eigentlich die unmittelbare Fortsetzung der Erlebnisse aus dem vorigen Jahr! Dort habe ich Baden-Württemberg ja schon einmal besucht und viele tolle Fossilien gefunden, die heute meine Vitrine zieren. Außerdem habe ich damals Station einerseits im Museum für Naturkunde in Stuttgart und auch im Auberlehaus in Trossingen gemacht. Und wie das eben so ist, wenn man sich dort mit lauter Leuten trifft, die die gleiche Begeisterung für die Urzeit teilen, sind dort einige wunderbare neue Freundschaften entstanden. Einer dieser neuen Freunde war Volker Neipp, der in Trossingen das Museum Auberlehaus leitet. Volker führte uns letztes Jahr auch exklusiv an die berühmte Fundstelle in Trossingen, wo im Jahre 1909 die Knochen von Dinosauriern entdeckt wurden.
Den Bericht über meinen letzten Besuch in Baden-Württemberg kannst du hier nachlesen:
Trossingen und seine Plateosaurier
Damals fanden spielende Kinder dort die ersten Fossilien: einer der Jungs riss sich an einem hervorstehenden Knochen die Hose auf. Obwohl es dafür zu Hause wohl ein Donnerwetter gab (neue Hosen waren damals teuer!), bargen sie das seltsame Knochenstück aus der rötlich-braunen Erde, und zeigten es ihrem Lehrer. Der leitete den Fund an den Paläontologen Eberhard Fraas weiter, der damals Konservator an der Stuttgarter Naturaliensammlung war. Fraas identifizierte die Fossilien als Überreste eines Plateosaurus, eines frühen Langhals-Sauriers aus der späten Trias.
Fraas selber leitete in Trossingen von 1911 bis 1912 selber eine größere Ausgrabung, bei der weitere Fossilien gefunden wurden. Eine noch umfangreichere Grabung leitete zehn Jahre später der exzentrische Paläontologe Friedrich von Huene, der von 1921 bis 1923 mit seinem Team ganze 35 teils exzellent erhaltene Plateosaurus-Skelette freilegte.
Friedrich von Huene und die Sache mit den Haferflocken
Von Huene war ein Asket, der die meisten seiner Reisen zu Fuß unternahm, sämtliche weltliche Freuden verurteilte und sich nur selten einen kleinen Luxus gönnte. Und seinen Untergebenen zu deren Leidwesen auch nicht. Um seine Grabungskosten gering zu halten, besorgte er für seine Männer mehrere Säcke Haferflocken als Proviant – und nichts anderes. Haferflocken gab es für die hart arbeitenden Teammitglieder nun morgens, mittags und abends. Natürlich ohne Milch, nur mit ein bisschen Wasser. Als einige der Grabungshelfer den Chef eines Tages darauf aufmerksam machten, dass die Haferflocken außerdem mit Mäusekot kontaminiert seien, wies von Huene die Männer bloß an, die Köttel aus den Hafersäcken herauszupicken und das Hafermehl zu sieben. So ging die Grabung eben weiter – zusammen mit der einseitigen Ernährung.
Später ging ein Unwetter über der Grabungsstelle nieder. In das Vorratszelt drangen dabei große Wassermassen ein, die Haferflocken waren verdorben. Friedrich von Huene machte sich daraufhin (natürlich zu Fuß!) auf den Weg, um neue Vorräte zu besorgen. In seiner Abwesenheit wurde weitergegraben, und die Männer hatten kaum ein anderes Gesprächsthema als Essen. Was würde der Chef wohl mitbringen? Man mag sich nur vorstellen, wie die hart schuftenden Teammitglieder von Eiern, etwas Speck, frischem Brot und vielleicht auch etwas Obst geträumt haben müssen. Doch als von Huene einige Zeit später zurückkam, befanden sich auf seinem Karren – wieder nur ein paar neue Säcke mit Haferflocken.
Die späteren Ausgrabungen
Die letzte größere Dinosauriergrabung leitete 1932 Rheinhold Seemann. Vier weitere vollständige Plateosaurus-Skelette kamen dabei zum Vorschein, neben 17 weiteren größere Skelettresten. Seemanns Grabung war bis dahin die umfangreichste, etwa 30 Grabungshelfer befanden sich in seinem Team. Nach einigen starken Regenfällen kam es jedoch zu einem schweren Unglück. Einer der Grabungshelfer kam bei einem Erdrutsch ums Leben, ein weiterer wurde schwer verletzt.
Viele Jahre lang lag die Fundstelle von Trossingen seither brach. Bei einigen kleineren Grabungen ab 2007 wurden allerdings noch weitere Fossilien entdeckt, 2010 sogar ein Skelett von einem sehr großen, etwa 10m langen Exemplar. Insgesamt fanden die Forscher bis heute in Trossingen die Fossilien von etwa 70 Individuen des Plateosaurus. Außerdem wurden dort Überreste der prähistorischen Schildkröte Proganochelys gefunden. Von den vielen kleineren Tieren, die zu ihrer Zeit mit Sicherheit in der gleichen Gegend gelebt haben müssen, fehlt dort allerdings jede Spur. Haben ihnen die ständigen Bodenbewegungen seit der Trias den Garaus gemacht? Wie könnte das Ökosystem des prähistorischen Trossingen wohl im Detail aufgebaut gewesen sein? In welcher Weise haben sich Klima und Vegetation in dem Ablagerungszeitraum verändert? Wie hat es in Trossingen vor etwa 210 Ma wohl tatsächlich ausgesehen? Das alles sind bis heute noch offene Fragen.
Und genau diesen Fragen wollte mein Freund Volker auf den Grund gehen! Nun, natürlich nicht nur er allein. Auch Rainer Schoch, Professor für Paläontologie in Hohenheim und Kurator am Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart interessiert sich brennend dafür, das Rätsel von Trossingen zu lösen. Beide Männer sind seit Jahren gut miteinander befreundet. Und Volker erzählte mir bei unserem Besuch an der berühmten Fundstelle, dass sie gerne zusammen eine neue Dinosauriergrabung organisieren möchten. Natürlich habe ich da gleich meine Ohren gespitzt und Interesse angemeldet: „Kann ich da vielleicht irgendwie mitmachen?“
Der Beginn unseres Abenteuers (08.07.2022)
Ende April diesen Jahres bekam ich von Volker schließlich die gute Nachricht: „Grünes Licht für die Grabung! Mitte Juli geht es los! Und du kannst mit dabei sein!“ Voller Begeisterung bedankte ich mich herzlich, dass er an mich gedacht hatte. Und ich hakte gleich nach: Wäre es möglich, dass auch Sahar und vielleicht noch ein paar andere meiner Freunde mit dabei sein dürften? Volker klärte dies zügig mit Stuttgart und Rainer Schoch ab, und nur wenige Tage später hieß es: geht klar!
So ging dann für mich erstmal selber das Organisieren los. Nachdem ich besagte Freunde über ihr Glück informiert hatte, stand ich vor einem kleinen Dilemma. Eigentlich wollte ich ja schon am Himmelfahrtswochenende nach Baden-Württemberg kommen, um dort die Paläontologische Sammlung Tübingen, das Urwelt-Museum Hauff in Holzmaden und das Staatliche Museum in Karlsruhe zu besichtigen. Zweimal in so kurzer Zeit eine so lange Reise zu unternehmen war mir dann allerdings doch zu viel des Guten. Also mussten die Termine für meine Dino-Treffen verschoben werden, und ich legte sie in den Juli. Karlsruhe musste dabei aber aufgrund der doch etwas abseitigen Lage vorerst rausfallen. Das Museum dort werden wir hoffentlich bald bei einem weiteren Trip in den Süden erkunden können.
Alle Termine zu meinen Dino-Treffen, Lesungen, Fossiliensuchen und anderen Veranstaltungen findest du übrigens hier:
Ankunft in Tübingen
Um den Massen an Wochenend-Reisenden zu entgehen, nahmen Sahar und ich schon in aller Herrgottsfrühe (Nee, es war eigentlich mitten in der Nacht!) den Zug und machten uns auf den Weg nach Tübingen, der ersten Station unserer großartigen Reise in ein urzeitliches Abenteuer. Um die Mittagszeit checkten wir am Freitag in unser Hotel ein und machten uns zuerst einmal auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Tübingen ist auch unabhängig seiner Museen ein wirklich lohnenswertes Reiseziel! An der herrlichen Promenade am Neckar gibt es viel zu sehen und auch viele gemütliche Lokale.
Als wir uns gerade eine Pizza schmecken ließen, erreichte mich eine unerwartete Nachricht: Markus Bühler, mit dem wir eigentlich erst für Sonntag verabredet waren, hatte an diesem Abend doch noch etwas Zeit für uns. Zu dritt besichtigten wir bei immer noch herrlichem Sommerwetter das Kloster und Schloss Bebenhausen. Für mich als Mittelalter-Fan natürlich besonders interessant! Anschließend verbrachten wir noch ein paar schöne Stunden im Wildpark Schönbuch, wo wir einige Dam- und Rothirsche sowie einen seltenen Schwarzspecht beobachten konnten.
Besuch am Jurameer (09.07.2022)
In dieser Nacht, nach so einer langen Reise mit so vielen schönen Eindrücken, schlief ich natürlich wie ein Stein. Und so kamen wir morgens nicht so früh aus dem Hotel, wie wir eigentlich geplant hatten. Eigentlich wollten wir uns nämlich noch das Tübinger Schloss ansehen. Da außerdem meine Bahn-App vor einem Oberleitungsschaden im gesamten Stuttgarter Raum warnte, machten Sahar und ich uns ohne lange Trödelei auf den Weg nach Holzmaden. Der Weg dorthin entpuppte sich als eine wahre Odyssee. Aufgrund ständiger Zugausfälle und Verspätungen kamen wir zu unserem Dino-Treffen in Holzmaden beinahe eine Stunde zu spät.
Markus Zeller (noch ein Markus!), den ich schon vor mehr als zwei Jahren in Frankfurt kennengelernt habe und den wir vor dem Eingang am Urwelt-Museum Hauff trafen, wusste aber Bescheid und musste deshalb nicht lange auf uns warten. Zu dritt machten wir uns nun also auf zu unserer Reise in den Schwarzen Jura des Posidonienschiefers, in die Zeit vor 180 Ma, als die Gegend um Holzmaden noch von einem flachen Tropenmeer bedeckt war.
Das Urwelt-Museum Hauff
Durch die küstennahe Lage und die von den Flüssen eingeschwemmten Schlammschichten sowie aufgrund des schwachen Sauerstoffgehalts in diesen Gewässern herrschten in und um Holzmaden zu dieser Zeit ausgezeichnete Fossilisationsbedingungen. Und einige der schönsten und spektakulärsten Fossilien aus dem süddeutschen Jurameer sind im Urwelt-Museum Hauff ausgestellt. Das Museum entstand in den Jahren 1936 bis 1937 aus der Privatsammlung des Präparators Bernhard Hauff sen. In den Jahren 1967 bis 1971 wurde es vom Sohn des Gründers Bernhard Hauff jun. (1912–1990) neu erbaut. Leiter ist seit 1990 in dritter Generation Rolf Bernhard Hauff. 1993 vergrößerte dieser das Museum auf ganze 1000 m² Ausstellungsfläche. Seitdem ist es das größte private Naturkundemuseum Deutschlands.
Naturgetreue Modelle der Saurier, Filme und Computeranimationen des Lebensraumes Jurameer und seiner Unterwasserwelt unterstreichen die moderne Museumsdidaktik. Das Urwelt-Museum Hauff ist seit 2016 als Geopoint des UNESCO Geopark Schwäbische Alb ausgezeichnet.
Die Fossilien aus dem Jurameer
Es beherbergt die besterhaltenen Präparate aus der Posidonienschiefer-Formation von Holzmaden und Ohmden. Zu den zahlreichen Exponaten gehören Ichthyosaurier, Plesiosaurier, Krokodile, Flugsaurier, Fische, Seelilien, Ammoniten und Belemniten. Das 18 × 6 Meter messende Präparat einer Seirocrinus-Kolonie ist eines der Herzstücke der Ausstellung, sowie ein fast vier Meter langer Ichthyosaurier. Es handelt sich um ein Muttertier mit einem bereits geborenen Jungen. Fünf weitere Embryonen sind im Leib erkennbar.
In der Außenanlage des Museums sind an einem See zwischen urweltlichen Schachtelhalmen, Ginkgo- und Mammutbäumen acht lebensgroße Dinosaurier des Erdmittelalters zu sehen: Diplodocus, Stegosaurus, Iguanodon und Deinonychus, Plateosaurus und Allosaurus. Ein Saurier ist in einem Grabungsfeld verborgen, wo sich die jüngeren Museumsbesucher auch einmal als Paläontologen versuchen dürfen.
Wir jedenfalls waren vom Museum, seiner Ausstellung und auch von den netten Mitarbeitern dort begeistert. Und ich kann jedem Urzeitfan die Reise nach Holzmaden nur ans Herz legen, auch wenn sie mit der Bahn noch so beschwerlich ist. Tipp: kommt besser mit dem Auto. Das ist hier wirklich entspannter.
Der Schieferbruch von Ohmden
Eigentlich war es an diesem Tag geplant, am Vormittag auch eine eigene Fossiliensuche zu unternehmen. Wegen der Situation mit der Bahn hatte diese aber ja leider ausfallen müssen. Markus (also der andere!) wollte sich damit aber nicht zufrieden geben. „Kommt, lasst uns doch wenigstens mal beim Schieferbruch vorbeischauen. Vielleicht ist da ja noch jemand!“ Eigentlich war es nämlich schon kurz nach 17:00 Uhr und der Schieferbruch in Ohmden bereits geschlossen. Ich hatte wenig Hoffnung, dass wir dort noch Erfolg haben würden.
Doch uns erwarte ein ungeahntes Glück: Michael, ein weiterer Fossiliensammler, der den Chef des Schieferbruchs gut kannte, war noch mit der Freilegung seiner Funde beschäftigt. Und als wir fragten, ob wir vielleicht auch nochmal kurz suchen dürften, machte der Chef für uns eine Ausnahme. Wir durften tatsächlich nochmal gucken! Der besagte Michael entpuppte sich, wie wir beide nach wenigen Minuten feststellten, sogar als Bekannter! Wir beide folgen uns gegenseitig schon seit einiger Zeit auf Instagram. „Ach, du bist der Markus von Die Weißen Steine? Na das ist ja cool!“ Und wieder erschloss sich durch den Zufall eine neue Freundschaft.
Während ich mich mit Michael unterhielt, packte Sahar das Fossilienfieber. Als ich mich selber auch schließlich auf die Suche machte, hatte sie bereits Dutzende wunderschöner, mit dem für diese Gegend typischen Pyrit-Glanz versehene Ammoniten-Fossilien entdeckt. Voller Begeisterung durchstöberten wir zu viert den Schieferbruch, wo wirklich eine Fundgarantie herrscht: die Ammoniten liegen hier wie gesät. Man muss sich nur die schönsten herauspicken. Einen ganzen Rucksack voll neuer Urzeit-Schätze bringen Sahar und ich nun mit nach Hause. Und auch Markus und Michael waren zufrieden über ihre reichhaltige Beute.
Ein toller Abend in Tübingen
Weil die Bahn immer noch Probleme hatte, bot der liebe Michael an, Sahar und mich zurück nach Tübingen zu nehmen – er kommt selbst von dort. Auf der Autofahrt vertieften wir uns in Gespräche über die Urzeit, über Fossilien und was man in der Gegend noch so alles besichtigen kann. Michael machte mich wirklich neugierig, sodass ich garantieren kann, dass dies bestimmt nicht der letzte Besuch in und um Tübingen gewesen ist. Und auch mit Michael werde ich mich bestimmt noch ein weiteres Mal treffen – zum Fossiliensammeln oder einfach nur zu einem entspannten Bier in einem der Gasthäuser am Neckar. Vielen Dank noch einmal für die tollen Gespräche und natürlich die freundliche Mitfahrgelegenheit!
Michael empfahl uns außerdem den Besuch des Tübinger Stadtfestes. Bereits am Freitag hatten Sahar und ich schon einen netten Eindruck davon bekommen. Und so schwangen wir dann dort noch ein bisschen das Tanzbein, bevor wir den Abend noch bei einem zünftigen Bier mit Blick auf den Neckar ausklingen ließen.
Fossilien in Tübingen und der Weg nach Trossingen (10.07.2022)
Tübingen hat aber auch aus paläontologischer Sicht einiges zu bieten. Dort befindet sich eine der umfangreichsten Sammlungen Deutschlands und sogar der ganzen Welt. Die Paläontologische Sammlung der Universität Tübingen entstand im frühen 18. Jahrhundert als Forschungs- und Lehrsammlung. Bis heute ist das vorrangige Ziel, der internationalen Wissenschaft Zugang zu oft einmaligem Material zu gewähren.
Darüber hinaus fühlt sich die paläontologische Sammlung der Lehre verpflichtet, um den Studierenden den Umgang mit Fossilfunden näher zu bringen. Sie bietet nicht zuletzt auch den Fundus für zahlreiche wissenschaftliche Studienarbeiten. Um die erdgeschichtliche Vergangenheit einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen, sind herausragende, teils einmalige Funde im Museum frei zugänglich präsentiert. Und genau die wollten wir uns am Sonntag unbedingt noch ansehen, bevor wir uns auf den Weg nach Trossingen machten!
Eigentlich waren wir für den Besuch in der Paläontologischen Sammlung mit meinem Freund Pascal Abel verabredet, der aber leider aus gesundheitlichen Gründen absagen musste. Allerdings tat er das nicht, ohne uns an seinen Kollegen Omar Rafael Regalado Fernandez zu verweisen. Am Sonntag ist die Sammlung nämlich für die Öffentlichkeit geschlossen, und wir wären sonst nicht hereingekommen. So gab Pascal an Omar bzw. an mich die entsprechende Handynummer weiter, und wir trafen uns am Sonntagmittag zu einem neuen urzeitstarken Abenteuer.
Paläontologische Sammlung Tübingen
Die Paläontologische Sammlung Tübingen ist nach meinem eigenen Dafürhalten für jeden Urzeit-Fan ein absolutes Muss. Es ist der Wahnsinn, was man dort so alles findet! Besonders hervorzuheben ist die Sammeltätigkeit von Friedrich August Quenstedt (Trias und Jura des Schwäbischen Schichstufenlandes), des berühmten Wirbeltierpaläontologen Friedrich von Huene (Trias-Saurier), des Invertebratenpaläontologen Otto Heinrich Schindewolf (Jura- und Kreideammoniten, Stammesgeschichte) und nicht zuletzt des Begründers der modernen Paläoichnologie, Dolf Seilacher, der nicht nur eine herausragende Spurensammlung aufgebaut hat, sondern auch die Wanderausstellung „Fossil-Art“, die um die Welt reist.
Die öffentliche Sammlung ist in ihrem Aufbau und in Teilen der Präsentationstechnik stark historisierend. Sie soll den großen wissenschaftshistorischen Wert unterstreichen und Einblick in ein Naturalienkabinett vor einhundert Jahren gewähren. Nebst zahlreichen Meeressauriern bietet die Sammlung eine in ihrer Form einzigartige Präsentation von säugerähnlichen Synapsiden, zwei Skelette des schwäbischen Dinosauriers Plateosaurus, eine Gruppe von Höhlenbären und einen Überblick über die Entwicklung der Lebewelt. Darüber hinaus präsentiert sie zahlreiche, herausragende Funde aus Baden-Württemberg.
Nachdem wir den Hauptteil der Ausstellung bereits besichtigt hatten und wir gerade eine Kaffeepause einlegten, stieß auch Markus Bühler noch zu unserer Gruppe mit dazu. Markus kennt die Sammlung zwar schon auswendig, war aber genauso wie auch wir begeistert, als uns Omar uns noch Zugang zum Archiv gewährte. Dort liegen viele Millionen von Objekten, darunter einige wirklich seltene und faszinierende Stücke. Hier befindet sich auch der Kern der Arbeit vieler Paläontologen, die manche der schon mehrere Jahrhunderte alte Funde noch einmal gründlich untersuchen und auf viele spannende Erkenntnisse stoßen. Es war wirklich großartig, in diese Arbeit ein paar Einblicke zu gewinnen.
Alle Wege führen nach Trossingen… Oder auch nicht!
Nachdem wir uns von Omar, seinen Kollegen und auch Markus verabschiedet hatten, mussten Sahar und ich ein weiteres Mal eine strapaziöse Zugfahrt auf uns nehmen. Und ich habe mir (und ihr!) geschworen: das nächste Mal kommen wir mit dem Auto. Jedem, der beabsichtigt, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Trossingen zu reisen, muss nämlich eines beachten: Es gibt den Bahnhof Trossingen. Und es gibt den Bahnhof Trossingen Stadt. Beides ist nicht das gleiche!
Wer am Bahnhof Trossingen aussteigt, landet buchstäblich in der Pampa. In einem Industriegebiet, wo am Sonntag logischerweise auch absolut nichts los war. Die Stadt, unser Hotel und Volker, der uns an dem Abend zum Essen eingeladen hatte, lagen mehr als 4km Fußmarsch entfernt. Wir hätten noch eine Station weiterfahren müssen, was wir zu diesem Zeitpunkt aber leider nicht wussten. „Anfängerfehler!“, lautete Volkers lakonischer Kommentar, als er uns aus unserer misslichen Lage befreite, unsere (fossilienschweren!) Koffer in seinen Kofferraum lud und uns zum Hotel brachte.
Doch noch ein schöner Ausklang des Abends
Dort erwartete uns dann gleich die nächste böse Überraschung: unser Hotelzimmer wurde von den Reinigungskräften offenbar ausgelassen, oder nur sehr stiefmütterlich gesäubert. Unsere Stimmung sank nun vollends in den Keller. Eine Beschwerde an die Rezeptionistin ging natürlich sofort raus. Und wir waren nur froh, dass wir diesen Albtraum beim Abendessen mit Volker erst einmal für ein paar nette Stunden vergessen konnten. Volker klärte uns dann natürlich auch darüber auf, was uns am Montag erwarten würde und wo wir uns mit dem Team treffen werden. Ich gab diese Infos dann gleich an Markus Bühler weiter, und wir verabredeten uns für den nächsten Morgen, um gemeinsam zur Ausgrabungsstätte zu fahren.
Nachdem wir uns bei Volker und seiner Frau Nadja für das köstliche Mahl und das nette Beisammensein bedankt und uns verabschiedet hatten, ging es wieder zurück ins Hotel. Unser Zimmer war inzwischen gottseidank wieder in einem akzeptablen Zustand. Trotzdem äußerte Sahar große Besorgnis darüber, wie sie es hier sechs volle Tage aushalten solle. Und so fiel es nicht leicht, sich auf den ersten Ausgrabungstag so richtig zu freuen.
Die Dinosauriergrabung in Trossingen (11.07. – 15.07.2022)
Nach einem Frühstück trafen Sahar und ich uns am nächsten Morgen mit Markus in der Nähe vom Auberlehaus, von wo wir dann gleich zur Ausgrabungsstelle weiterfuhren. Dort verflog die etwas getrübte Stimmung vom Morgen rasch, denn Grabungsleiter Rainer Schoch empfing uns freundlich und stellte uns dem Rest seines Teams vom Naturkundemuseum in Stuttgart vor. Aus insgesamt sechs Nationen sollte sich unsere bunt gemischte Gruppe in den nächsten Tagen zusammensetzen: Rainer, Rafael, Markus, Andreas, Isabell und ich aus Deutschland, Sahar aus dem Iran, Eduald aus Spanien (Katalonien), Michaela aus Kanada, Joep aus den Niederlanden und Sam aus England. Unser Team wuchs in den nächsten Tagen auch noch weiter: mit Joachim, Jenny und Andreas‘ Zwillingsbruder Sebastian gesellten sich noch weitere fossilienbegeisterte Grabungshelfer mit dazu.
Schon kurz nach unserer Ankunft entdeckten wir im oberen Bereich das erste Knochenfragment. Deshalb teilte sich unser Team auf: die einen trugen oben systematisch Erdschicht für Erdschicht ab, in der Hoffnung, dass das entdeckte Fragment vielleicht doch zu einem ganzen Skelett oder wenigstens noch mehr Knochen führen würde. Eine weitere Gruppe arbeitete im unteren Bereich, wo Rainer die besten Aussichten sah, etwas Interessantes zu finden. In ähnlichen Lagen hatten auch schon Fraas, von Huene und Seemann ihre bedeutendsten Funde gemacht. Markus, Sahar, Rafael und ich arbeiten in dem mittleren Bereich, wo schon im vergangenen Jahr ein hervorstehender Knochen gefunden und mit einer Plastikplane vor der Witterung geschützt worden war. Doch hatte sich diese Plane durch Erdabgänge völlig verzogen. Sie überhaupt erst zu entfernen erforderte mehre Stunden Arbeit. Und ein Knochen kam darunter zuerst gar nicht zum Vorschein!
Der große Moment: Wir finden tatsächlich einen echten Dinosaurier!
Nun hieß es, vorsichtig Erdschicht um Erdschicht abzutragen, was wir ganz behutsam mit dem Messer und Handfeger taten. Und schließlich stießen wir dabei tatsächlich auf etwas Hartes! Mit klopfendem Herzen kratzten wir ganz vorsichtig weiter und tatsächlich: der „Stein“ hatte eine bläuliche Farbe, war also definitiv ein mineralisierter Knochen! Markus und ich fanden beide jeweils einen Phalangen, also ein Fingerglied. Und ich kann das Gefühl, einen wirklich echten, selbstgefundenen Dinosaurierknochen zu berühren, ihn vorsichtig freizulegen und anschließend fachmännisch mit Acetonkleber zu versiegeln, kaum beschreiben. Nur so viel: Es war wunderbar!
Im Laufe des Tages kamen außerdem auch Teile des Brustkorbs mit einigen Rippen zum Vorschein. Man kann sich sicher vorstellen, mit welcher Begeisterung und mit was für spannenden Gesprächsthemen wir abends in dem Steakhaus saßen, wo uns Rainer zum Essen einlud.
Voller Vorfreude trafen wir uns am Dienstagmorgen wieder mit Markus und fuhren zusammen zur Fundstelle. Dort überließen wir unsere Funde dann aber Isabell, Andreas und seinem Bruder Sebastian, der vom Naturhistorischen Museum Braunschweig zu uns gestoßen war. (Ja, natürlich hatten Sebastian und ich durch diese Verbindung gleich viele tolle Gesprächsthemen!). Die drei Präparatoren wussten am besten, wie sie die Knochen weiter behandeln, freilegen oder bergen sollten. Immer, wenn wir einen Blick nach unten warfen, war der gefundene Dinosaurier besser als solcher zu erkennen. Unsere gefundenen Phalangen-Knochen bildeten bald eine ganze Hand. Es schlossen sich die Handwurzelknochen, Speiche und Elle, Teile des Oberarms und des Schultergürtels an.
Das neue Skelett
Heute legen Präparatoren so ein Skelett allerdings nicht mehr direkt am Fundort komplett frei. Dabei könnten Knochen beschädigt werden oder verloren gehen. Außerdem ist es viel zu umständlich, alle Knochen einzeln zu verpacken. Die beste Verpackung ist nämlich immer noch das Sediment selbst. Die Knochen wurden also in mehrere große Sedimentblöcke unterteilt, die anschließend fachmännisch versiegelt und am Samstag dann mit einer Winde geborgen wurden. Im Museum werden diese Blöcke dann geöffnet und die Knochen unter sterilen Bedingungen weiter bearbeitet.
Für Joep ist dieser Fund von besonderem Interesse. Er versucht im Rahmen seiner Forschungen herauszufinden, wie sich die Plateosaurier im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte verändert haben. Das neuentdeckte Skelett stammt aus deutlich höheren Schichten als die der bekannteren Plateosaurier und sind dementsprechend wahrscheinlich einige Jahrhunderttausende jünger. Durch Vergleiche mit den besser bekannten Fossilien lassen sich so vielleicht Erkenntnisse gewinnen, ob und wie sich die Plateosaurier an die sich veränderten Lebensbedingungen am Ende der Trias angepasst haben.
Was ein Bagger so alles schafft…
Am Dienstag bekamen wir außerdem auch noch Verstärkung von einem Bagger, der schon fleißig am Graben war, als Markus, Sahar und ich am Morgen das Grabungsgelände erreichten. Dieses Gelände veränderte ich im Laufe dieses einen Tages schier gewaltig. Natürlich schafft so ein Bagger in kürzester Zeit, wofür man mit Spaten und Hacke mehrere Wochen brauchen würde. Mehr als 200 Kubikmeter wurden am Dienstag weggeschaufelt.
Unser Grabungsfeld war danach kaum noch wiederzuerkennen. Kurz hinter dem gefundenen Dinosaurier klaffte jetzt ein mehr als zehn Meter hoher Abhang. Unten sollte dadurch ein besserer Zugang zu den vielversprechendsten Sedimentschichten geschaffen werden, wobei der Bagger so tief grub, dass an einer Stelle sogar das Grundwasser zutage trat. Danach fuhr der Bagger auch zu uns nach oben und ebnete in diesem Bereich das Gebiet weiträumig ein, entfernte den Mutterboden, Pflanzen und Wurzeln, und tat alles, um uns einen besseren Zugang zu den höhergelegenen Sedimenten zu ermöglichen, wo es wahrscheinlicher war, die Fossilien von den jüngeren Plateosauriern zu finden.
Eine schweißtreibende Arbeit
Am Mittwoch wurde es an der Grabungsstelle unangenehm heiß. Bewaffnet mit Hacke, Spaten, Schaufeln und Schubkarre arbeiteten wir uns Schicht für Schicht durch den oberen Bereich. Alle 20 Minuten mussten wir Pause machen, besonders in der Mittagszeit, und immer wieder trinken, trinken, trinken. Dass ich in meinen Körper über den Tag verteilt ganze fünf Liter Wasser kippen kann und trotzdem nicht ein einziges Mal auf die Toilette musste, zeigt deutlich, wie schweißtreibend die Arbeit als Paläontologe sein kann. Aber zum Glück gab es hier nicht nur Haferflocken. Rainer zeigte sich deutlich großzügiger als von Huene, meist wurden wir mit einem warmen Mittagessen verwöhnt. Es wurde gegrillt, es gab Pizza, oder eben sonst etwas, was einem für eine Dinosauriergrabung genug Kraft gibt.
Plötzlich stieß ich dabei wieder auf etwas Hartes. Wegen des dunklen Schimmers und vor allem der Form dieses Etwas waren Markus und ich uns sicher, wieder einen Knochen gefunden zu haben. Vielleicht war es ja wieder etwas von einer Hand? Ganz in der Nähe war nämlich auch bei der letzten Grabung schon ein Handskelett aufgetaucht. Hatten wir hier also vielleicht das Gegenstück von der anderen Körperseite des damals gefundenen Dinosauriers gefunden?
Hatten wir leider nicht. Wir sind auf eine sogenannte Pareidolie hereingefallen. Wenn man mit so einem Enthusiasmus gräbt wie wir, kann es passieren, dass man in manchen komisch geformten Steinen genau das erkennt, was man unbedingt finden will. Das heißt jedoch nicht, dass man es auch wirklich gefunden hat! Die Fantasie spielt einem hier gerne Streiche, und in unserem Fall stellte sich das „Etwas“ leider nur als Kalk-Knolle heraus. Diese bilden sich in dem Sediment ganz natürlich, fossilen Ursprungs sind sie aber nicht und auch ganz und gar nicht ein Teil eines Dinosauriers. Trotz dieses ernüchternden Erlebnisses blieben wir aber zuversichtlich. Irgendwo mussten ja noch weitere Dinos sein!
Ein Tag Pause
Am Donnerstag gönnten Sahar und ich uns einen Tag „Urlaub“ von der Dinosauriergrabung. Wir waren ja tatsächlich in unserem Urlaub dort und brauchten nach all den Erlebnissen, aber vor allem der körperlich auslaugenden Arbeit nun eine Pause. Es sollte außerdem der heißeste Tag der Woche werden.
An der Fundstelle wurde unseren Kollegen das Leben aber zum Glück durch ein Zelt etwas leichter gemacht, sodass sie nicht in der sengenden Sonne arbeiten mussten. Während sich der Dinosaurier auf der mittleren Ebene langsam in seinen Schutzmantel verabschiedete und im unteren Bereich weitere Knochenfragmente auftauchten, blieb die Arbeit im oberen Bereich jedoch bis zum Nachmittag ergebnislos. Doch kurz vor Feierabend, wie ich am Freitagmorgen von Markus erfuhr, fand Sam dort endlich einen weiteren Knochen!
Die letzten Funde
Freitag ging es zwar etwas später als sonst (Markus und ich kamen erst um etwa 10:00 Uhr zur Fundstelle) ans Werk, aber dafür mit umso größerer Erwartungsfreude. Und diese sollte sich schon zehn Minuten nach unserem Eintreffen bestätigen: Kaum waren wir da, kamen an Sams Fundstelle weitere Knochen zum Vorschein. Zwar stark verwittert, ließen sie den Eindruck aufkommen, dass dort ein weiteres, sogar noch jüngeres Skelett im Sediment liegt. Ein Eindruck, den wir in den kommenden Stunden noch weiter bestätigen konnten. Blau, blau, blau! Überall um uns herum kamen weitere Knochenfragmente heraus, wahrscheinlich handelte es sich um mehrere Wirbelknochen.
Diese verliefen in einer Linie jedoch direkt auf den äußeren Rand unserer Grabungsfläche zu, sodass wir dort wieder tief nach unten graben mussten. Ich half Sam dabei mit dem Spaten – und wieder machte es „Tick“. In einer Höhe, wo wir damit eigentlich noch gar nicht gerechnet hatten, lagen plötzlich weitere Knochenstücke! Der Dino lag wohl krumm und verdreht in seinem Millionen Jahre alten Grab. Zum Glück hatte ich keinen Schaden angerichtet. Trotzdem legten wir den Spaten beiseite und gruben den Rest des Tages etwas vorsichtiger. Mit Pinsel und Zahnbürste reinigten wir das Erdwerk immer wieder von neuem, bevor wir uns mit dem Spachtel weiter vorantasteten. Dabei kamen immer wieder weitere Knochenstücke zum Vorschein.
Abschlussfeier
Als wir am Freitagabend dann zur Feier einer erfolgreichen Dinosauriergrabung beisammen saßen, war die Stimmung großartig. Mit dem tollen Gefühl, wirklich viel erreicht und einige vielversprechende Funde gemacht zu haben, führten wir interessante Unterhaltungen und ließen uns das Essen schmecken. Ein bisschen Wehmut kam nur auf, weil es doch nun so schnell alles vorbei war. Auch wenn die Arbeit ausgesprochen kräftezehrend war (ich habe insgesamt zweieinhalb Kilo abgenommen!), hat es nämlich ungeheuer viel Spaß gemacht. Besonders wegen der tollen Gruppendynamik. Mit so netten Menschen zu arbeiten, war mir eine wirklich große Freude.
Tag der offenen Grabung (16.07.2022)
Am Samstag war es dann endlich soweit: zahlreiche Besucher kamen zum Auberlehaus, um von dort aus die Fundstelle zu besichtigen und den Paläontologen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Sahar und ich nahmen heute nicht an der Grabung teil, ich hatte ja eine andere Aufgabe: als Dank für die großartige Möglichkeit, an diesem Abenteuer teilzunehmen, hatte ich Volker angeboten, am Auberlehaus eine Lesung zu halten und das Programm damit zu bereichern. Und das war wirklich super! Es war außerdem meine erste öffentliche Lesung seit mehr als zwei Jahren Pandemie, in der ich mich mit Auftritten in der Öffentlichkeit stets zurückgehalten habe.
Unsere Lesung fand ganz Corona-konform auch mit größeren Abständen im Freien statt. Zweimal las ich aus meinem Kinderbuch Traumreise in die Urzeit. Darin befindet sich nämlich auch eine Geschichte über Paul, den Plateosaurus. Ihm können die Kinder in ihrer Traumreise dabei helfen, das zweibeinige Laufen zu lernen. Und auch einen Wettlauf gegen seinen gemeinen Bruder Pluto zu gewinnen!
Zwischen meinen Lesungen besuchte ich zusammen mit Sahar und Pascal, der inzwischen wieder gesund war, erneut die Fundstelle. Dort traf ich auf ein paar Kinder, die vorher bei meiner Lesung waren. Als sie mich baten, ihnen doch bitte genau zu zeigen, wo Paul und Pluto um die Wette gelaufen sind, war ich mir sicher, dass die Geschichte gewirkt – und vor allem ihnen sehr gefallen hat. Das war wirklich schön! Zuletzt las ich noch ein spannendes Kapitel aus meinem Urzeit-Roman Die weißen Steine – Neue Alte Welt. Auch bei dieser Lesung zeigten sich die Zuhörer begeistert. Ich konnte einige Bücher verkaufen, die ich natürlich gerne für die Zuhörer signiert und mit einer Widmung versehen habe. Mein Besuch in Trossingen war damit nicht nur ein großartiges Erlebnis, sondern auch ein toller Erfolg!
Die beiden Bücher aus meinen Lesungen kannst du hier bestellen:
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Die Weißen Steine Band I – Neue Alte WeltErlebe ein spannendes Dino-Abenteuer! Der erste Teil eines Überlebenskampfes. Dort werden Jugendliche der „Generation Handy“ in einer erbarmungslosen Urzeit-Welt an ihre Grenzen gebracht. Erhältlich als Taschenbuch, als hochwertige Hardcover-Ausgabe und auch als E-Book. |
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Traumreise in die UrzeitFantasiereisen für Kinder in die Welt der Dinosaurier zur Förderung von Entspannung und Achtsamkeit. Lass dich dort von unseren liebenswürdigen Dinosauriern in ihren Bann ziehen. Angel mit Raptor Razor Fische im Fluss, erhebe dich mit dem Flugsaurier Pedro in die Lüfte und tauche mit der Fischsaurier-Dame Stella zu geheimnisvollen Riffen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die zahlreichen zauberhaften Illustrationen im Buch helfen Kindern dabei, das Kopfkino der Traumreise mit Leben zu füllen. Erhältlich als Taschenbuch, als hochwertige Hardcover-Ausgabe und auch als E-Book. |
Abschied aus Trossingen
An der Grabungsstelle verabschiedeten Sahar und ich uns noch von allen unseren Kollegen. Die Herzlichkeit und das gute Zusammenarbeiten haben Sahar und mich wirklich sehr bewegt. In Trossingen sind viele gute Freundschaften entstanden. Wir haben untereinander Emailadressen und Telefonnummern ausgetauscht und werden sicher weiterhin in Kontakt bleiben. Und bestimmt sehen wir uns bei der einen oder anderen Gelegenheit auch wieder! Vielleicht sogar bei der nächsten Dinosauriergrabung…
Auch von Volker, Nadja und den Mitarbeitern im Auberlehaus haben wir uns herzlich verabschiedet, bevor es für Sahar und mich dann tatsächlich in den wohlverdienten Urlaub ging. Volkers Stellvertreter Frieder brachte uns freundlicherweise zum Bahnhof Trossingen (!), und von dort fuhren wir dann zum Bodensee. Am „schwäbischen Meer“ gönnten wir uns noch ein paar Tage Erholung, freuen uns jetzt aber auch wieder auf unser Zuhause.
Denn ich habe ja noch einiges vor! Mein neuer Roman, der dritte Teil von Die Weißen Steine, soll ja endlich fertig werden! Dies wird nun für den Rest des Sommers mein nächstes Vorhaben sein… Drückt mir dazu gerne die Daumen. Die letzten Tage haben mich jedenfalls unglaublich inspiriert, und ich kann es kaum erwarten, wieder in meine Urzeitwelt abzutauchen!
Du willst beim nächsten Urzeit-Abenteuer mit dabei sein? Hier erfährst du, wann und wo es wieder losgeht!
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Die Weißen Steine Band I – Neue Alte WeltErlebe ein spannendes Dino-Abenteuer! Der erste Teil eines Überlebenskampfes. Dort werden Jugendliche der „Generation Handy“ in einer erbarmungslosen Urzeit-Welt an ihre Grenzen gebracht. Erhältlich als Taschenbuch, als hochwertige Hardcover-Ausgabe und auch als E-Book. |
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Die Weißen Steine Band II – Blut der SonneErlebe noch ein weiteres spannendes Dino-Abenteuer mit dem zweiten Teil meiner Urzeit-Reihe! Dort wirst du wieder direkt in die Kreidezeit entführt, in der mächtige Kreaturen die Welt beherrschen. Erhältlich als Taschenbuch, als hochwertige Hardcover-Ausgabe und auch als E-Book. |
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Traumreise in die UrzeitFantasiereisen für Kinder in die Welt der Dinosaurier zur Förderung von Entspannung und Achtsamkeit. Lass dich dort von unseren liebenswürdigen Dinosauriern in ihren Bann ziehen. Angel mit Raptor Razor Fische im Fluss, erhebe dich mit dem Flugsaurier Pedro in die Lüfte und tauche mit der Fischsaurier-Dame Stella zu geheimnisvollen Riffen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die zahlreichen zauberhaften Illustrationen im Buch helfen Kindern dabei, das Kopfkino der Traumreise mit Leben zu füllen. Erhältlich als Taschenbuch, als hochwertige Hardcover-Ausgabe und auch als E-Book. |
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Traumreise für Kinder in die Welt der DinosaurierFantasiereisen für Kinder in die Welt der Dinosaurier zur Förderung von Entspannung und Achtsamkeit. Lass dich dort von unseren liebenswürdigen Dinosauriern in ihren Bann ziehen. Hilf der kleinen Therizinosaurus-Dame Theresa dabei, die gemeinen Tarbosaurier in die Flucht zu schlagen. Dreh dabei eine Runde durch die Urzeit-Wälder des kleinen „Drachen“ Jackie. Oder lass dich dort von der wunderschönen Unterwasserwelt von Tanystropheus Tanja verzaubern. Die zahlreichen zauberhaften Illustrationen im Buch helfen Kindern dabei, das Kopfkino der Traumreise mit Leben zu füllen. Erhältlich als Taschenbuch und auch als E-Book. |